München kämpft um Olympia: Bürger entscheiden über sportliche Zukunft!
Der DOSB plant eine Bewerbung für die Olympischen Spiele 2036-2044 in Deutschland. Bürger entscheiden in Referenden ab Oktober 2025.

München kämpft um Olympia: Bürger entscheiden über sportliche Zukunft!
In Deutschland gibt es spannende Neuigkeiten im Sportbereich! Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat großartige Pläne geschmiedet: Eine Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele in den Jahren 2036, 2040 oder 2044 steht zur Debatte. Nicht weniger als vier Metropolregionen haben ihr Interesse an der Ausrichtung bekundet: München, Hamburg, Berlin und die Rhein-Ruhr-Region. Ab Ende Oktober 2025 werden Bürger in diesen Städten bei Referenden darüber abstimmen, ob sie die Bewerbung unterstützen wollen. Der DOSB wird im September 2026 basierend auf den Ergebnissen dieser Bürgerentscheide entscheiden, welche Stadt oder Region Deutschland im internationalen Auswahlverfahren vertreten soll, wie KfW berichtet.
Ein entscheidender Punkt in dieser Debatte ist der nachhaltige Nutzen, den die Olympischen Spiele mit sich bringen könnten. Der DOSB sieht darin eine Möglichkeit, Investitionen zu fördern und die internationale Sichtbarkeit zu erhöhen. Dies würde nicht nur die Infrastruktur und den Tourismus ankurbeln, sondern auch das gesellschaftliche Engagement stärken. Auch die KfW engagiert sich in diesem Kontext und beteiligt sich an einer nationalen Wirtschaftsinitiative mit dem Motto „Dafür sein ist alles“. 32 renommierte deutsche Unternehmen unterstützen diese Initiative, die auf die positiven Effekte einer Olympiabewerbung hinweist.
Münchens Weg zur Olympiabewerbung
Insbesondere die bayrische Landeshauptstadt München hat ehrgeizige Pläne. Der Stadtrat hat bereits grünes Licht für die Bewerbung gegeben, und am 26. Oktober fand ein Bürgerentscheid statt, um die Meinung der Münchner Bevölkerung zu erfahren. München muss sich national gegen starke Mitbewerber wie Berlin, Hamburg und die Rhein-Ruhr-Region behaupten. Das Konzept für die Sommerspiele stützt sich auf eine nachhaltige Vision. Über 90% der Sportstätten sollen dabei im Umkreis von weniger als 30 km um den Olympiapark liegen, was eine logistische Meisterleistung darstellt, wie Stadt München erläutert.
Ein wesentlicher Aspekt der Planung ist die Nutzung bestehender Sportstätten. Nur wenige neue Bauten und temporäre Veranstaltungsflächen sind vorgesehen, was nicht nur Kosten spart, sondern auch die ökologische Bilanz der Spiele verbessert. Vor allem der Olympiapark soll erweitert werden, um Raum für neuartige urbane Sportarten zu schaffen. Dies umfasst unter anderem Skateboard, BMX und Breakdance, die das Angebot bereichern sollen.
Eine Vision zur Nachnutzung
Das Olympische Dorf wird Platz für 16.000 Athlet*innen und 3.000 Journalist*innen bieten. Doch damit nicht genug: Die Nachnutzung ist ebenfalls durchdacht. Geplant ist ein autoarmes und klimafreundliches Wohnquartier mit rund 4.000 Wohnungen für über 10.000 Menschen. Die Mobilitätsmaßnahmen sehen unter anderem den Ausbau von speziellen Olympic Lanes auf Schienen sowie eine Verlängerung der U-Bahn-Linie 4 vor. Damit wird die Erreichbarkeit der Spiele und die Integration in den Stadtverkehr gewahrt.
Das Konzept umfasst auch den Ausbau von Freiflächen und innerstädtischen Grünverbindungen, die Renaturierung von Gewässern und die Schaffung neuer Grünflächen. Autarke Eventinseln (Olympic Hubs) zwischen den Sportstätten sind ebenfalls geplant, um die Logistik während der Spiele zu optimieren und den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis zu bieten.
Die Bürgerinnen und Bürger Münchens sind eingeladen, sich an Informationsveranstaltungen zur Olympiabewerbung zu beteiligen. Die nächste Veranstaltung findet am 11. Oktober auf dem Rindermarkt statt, um das Interesse der Öffentlichkeit zu wecken und Fragen zu beantworten.