Bundeswehr-Jahresempfang in Celle: Henning Otte spricht zur Sicherheit!

Traditioneller Jahresempfang der Bundeswehr in Celle: Henning Otte als Ehrengast, Fokus auf Sicherheit und zivil-militärische Zusammenarbeit.

Traditioneller Jahresempfang der Bundeswehr in Celle: Henning Otte als Ehrengast, Fokus auf Sicherheit und zivil-militärische Zusammenarbeit.
Traditioneller Jahresempfang der Bundeswehr in Celle: Henning Otte als Ehrengast, Fokus auf Sicherheit und zivil-militärische Zusammenarbeit.

Bundeswehr-Jahresempfang in Celle: Henning Otte spricht zur Sicherheit!

Der traditionelle Jahresempfang der Standortkameradschaft Celle und der Kreisgruppe Celle der Reservisten fand am 13. Juni 2025 in der Immelmann-Kaserne in Wietzenbruch statt. Dieser festliche Anlass brachte eine Vielzahl von Teilnehmern zusammen, darunter Landrat Axel Flader sowie zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Feuerwehr, Hilfsorganisationen und Kirche. Ehrengast des Abends war Henning Otte, der neu gewählte Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, der die Bedeutung der Bundeswehr unterstrich: „Die Bundeswehr muss kämpfen können, um nicht kämpfen zu müssen,“ bemerkte Otte während seiner Rede.

Im Zentrum der Ansprachen stand die Notwendigkeit, die Bundeswehr und die Reservisten-Verbände zu ertüchtigen und auszubauen. Oberstleutnant Heiko Tadge brachte die aktuelle Bedrohungslage durch Russland zur Sprache und betonte, wie wichtig es sei, kriegstauglich zu sein. Oberstabsfeldwebel Tim Steinmetz informierte die Zuhörer über die Übung „Joint Cooperation 2025“, bei der 330 Teilnehmer aus 25 Nationen zusammenkamen, um die Zusammenarbeit der Streitkräfte zu fördern.

Zivil-militärische Zusammenarbeit

Ein weiterer wichtiger Punkt des Empfangs war die zivil-militärische Zusammenarbeit. Diese berücksichtigt die Belange der Zivilbevölkerung und zeigt, wie Reservisten als Mittler zwischen den Streitkräften und der Gesellschaft fungieren. Die Reserverolle ist hierbei besonders ausgeprägt, da sie nicht nur in militärischen Einsätzen, sondern auch in Katastrophenschutz und Unterstützung der Zivilbevölkerung maßgeblich mitwirken. Seit 2007 koordinieren Reservisten Hilfsleistungen der Bundeswehr bei Naturkatastrophen und Unglücksfällen, was ihre Arbeit sowohl erfüllend als auch wichtig macht. Dies erläuterte auch Oberstleutnant Hansjörg Schütz, der das Verbindungskommando der Bundeswehr in Koblenz leitet und bald in den Ruhestand geht. Er wird für seine Verdienste im Bereich der zivil-militärischen Zusammenarbeit, insbesondere während der Coronaviruspandemie, gewürdigt und von seinen Nachfolgern gelobt.

Die Verantwortungen umfassen sowohl die Beratung von Hilfsorganisationen wie der Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz als auch die Amtshilfe, wenn es an zivilen Kapazitäten mangelt. Schütz führte einige der „scharfen“ Einsätze an, wie etwa während des Hochwassers im Januar 2011, wo eine Evakuierung von 45.000 Menschen notwendig wurde.

Gemeinsamer Austausch und geselliges Beisammensein

Am Ende des Empfangs hatte die Veranstaltung auch einen geselligen Teil, in dem alle Anwesenden bei einer warmen Erbsensuppe zusammenkamen. Der Austausch zwischen der aktiven Truppe und den Reservisten sowie der Zivilgesellschaft ist von zentraler Bedeutung, um die Verwurzelung der Bundeswehr in der Region Celle zu bekräftigen. Landrat Flader hob diese Vernetzung erneut hervor, als er von der engen Verbindung zwischen der Bundeswehr und der lokalen Bevölkerung sprach, was in Zeiten internationaler Spannungen und Krisen auf die Wichtigkeit dieser Zusammenarbeit verweist.

Zusammengefasst war der Jahresempfang nicht nur eine Gelegenheit zur Reflexion über die Herausforderungen, die uns aktuell betreffen, sondern auch ein Zeichen der Solidarität und des Engagements, das die Bundeswehr und die Reservisten in der Gesellschaft verwurzelt. Der Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren wird weiterhin von großer Bedeutung sein, wie auch die Botschaft von Henning Otte klar machte.

Für weitere Informationen zu diesem Thema können Sie einen Blick auf die Artikel von Celler Presse und Notruf112.tv werfen.