Cappeln im Wandel: Bürgermeister Brinkmann tritt 2026 nicht mehr an!

Marcus Brinkmann tritt nach 13 Jahren als Bürgermeister von Cappeln nicht wieder an. Wahl 2026: Wechsel für neue Ideen.

Marcus Brinkmann tritt nach 13 Jahren als Bürgermeister von Cappeln nicht wieder an. Wahl 2026: Wechsel für neue Ideen.
Marcus Brinkmann tritt nach 13 Jahren als Bürgermeister von Cappeln nicht wieder an. Wahl 2026: Wechsel für neue Ideen.

Cappeln im Wandel: Bürgermeister Brinkmann tritt 2026 nicht mehr an!

Marcus Brinkmann, der seit 13 Jahren als Bürgermeister von Cappeln im Einsatz ist, hat nun entschieden, dass er bei der Kommunalwahl am 13. September 2026 nicht mehr als Kandidat antreten wird. Diese Ankündigung traf er nach intensiven Überlegungen und Gesprächen mit seiner Familie. „Die Zeit ist reif für einen Wechsel“, erklärte der 52-Jährige, der seine Amtszeit als eines von vielen Beispielen für die Demokratie sieht, die vom Wechsel lebt. Dies berichtet die NWZ Online.

Brinkmann, ein Volljurist, ehemaliger Rechtsanwalt und zertifizierter Mediator, hat in seiner Zeit als Bürgermeister viele wegweisende Projekte realisiert. Unter anderem zählen dazu der Neubau des Rathauses und des Dorfgemeinschaftshauses, die Neugestaltung der Ortsmitte mit einem neuen Marktplatz sowie die Erweiterungen der Grundschulen und Kindertagesstätten in Cappeln. Besonders wichtig ist ihm der Jugendtreff Cappeln (JuCa), der durch das Engagement der Jugendlichen ins Leben gerufen wurde. Diese und viele weitere Maßnahmen zeugen von Brinkmanns Einsatz für die Gemeinde und ihrer Weiterentwicklung.

Ein solider Grundstein für die Zukunft

„Ich möchte neuen Ideen und Perspektiven Raum geben“, betont Brinkmann. Die Verantwortungsübergabe an einen Nachfolger sei ihm ein wichtiges Anliegen, da er auf einem soliden Fundament der Dorfentwicklung ein Nachfolger aufbauen könnte. Er ist stolz darauf, was während seiner Amtszeit, die von vielen erfolgreichen Projekten geprägt war, erreicht werden konnte. „Erst die Gemeinde, dann die Partei, dann die Person“ – dieser Leitsatz begleitete ihn auf seinem Weg und zeigt sein Engagement für die Gemeinschaft.

Seine Entscheidung, nicht mehr anzutreten, hat Brinkmann bereits den Mitarbeitern im Rathaus und dem Gemeinderat mitgeteilt. Er dankt seiner Familie, Freunden und der Unabhängigen Wählergemeinschaft Cappeln (UWG) für ihre Unterstützung über die Jahre. Bis zur Wahl will er sein Amt weiterhin mit voller Kraft ausüben und für die Bürger da sein.

Blick auf die kommunalen Wahlen

Am 8. März 2026 finden in Bayern ebenfalls wichtige Wahlen statt – ein Anlass, bei dem Bayern Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann die Bedeutung der Kommunen für die Demokratie hervorhob. Im Rahmen seiner Auftaktveranstaltung des Bayerischen Gemeindetags ermutigte er die Bürger, sich für kommunale Mandate aufstellen zu lassen. „Warum sich eine Kandidatur lohnt – für eine gute Zukunft Ihrer Gemeinde!“, lautete das Motto der Veranstaltung. Hier wird die Notwendigkeit betont, Bürger zur Mitwirkung zu ermutigen und deren Engagement zu fördern, was auch in Cappelns Fall von Bedeutung ist, während die Gemeinde sich auf einen neuen Bürgermeister vorbereiten kann.

Insgesamt steht eine Zeit des Wandels bevor, nicht nur für Cappeln, sondern auch für zahlreiche Gemeinden, die sich der Herausforderung der Kommunalwahlen stellen müssen. Brinkmanns Begeisterung für neue Aufgaben und Herausforderungen zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, Erfahrungen und Ideen in die politische Landschaft einzubringen – ein Grundsatz, der für jede Gemeinde von zentraler Bedeutung ist.