50 Jahre Delme-Werkstätten: Jubiläumsfest bringt Menschen zusammen!

50 Jahre Delme-Werkstätten: Jubiläumsfest bringt Menschen zusammen!
Die Vorfreude in Sulingen ist groß! Am 20. Juni 2025 feiern die Delme-Werkstätten ihr 50-jähriges Bestehen. Diese Feier wird auf dem Informa-Gelände am Hasseler Weg stattfinden, und die Erwartung ist hoch: Rund 1.000 Beschäftigte und Mitarbeiter sind eingeladen, um ein ganz besonderes Jubiläum zu zelebrieren. Damit wird nicht nur ein halbes Jahrhundert работы gewürdigt, sondern auch das große Ziel verfolgt, Menschen aus allen 16 Standorten zusammenzubringen berichtet die Kreiszeitung.
1975, im Jahr der Gründung in Harpstedt, wurde die Basis für diese erfolgreiche Entwicklung gelegt. Menschen mit Behinderungen hatten damals oft keinen Zugang zu Bildung und waren in Anstalten untergebracht. Dank der Visionen mehrerer Lebenshilfen und des Vereins zur Förderung spastisch gelähmter Kinder hat sich die Situation deutlich gewandelt. Mit über 1.800 Beschäftigten an 16 Standorten, einschließlich den Landkreisen Diepholz und Oldenburg, sind die Delme-Werkstätten heute der größte Arbeitgeber für Menschen mit Behinderung in der Region stellt der Weser-Kurier fest.
Einblicke in die Arbeit der Delme-Werkstätten
Die Delme-Werkstätten haben sich im Laufe der Jahre erheblich gewandelt. Von einem kleinen Betrieb, der 1980 in Sulingen seine Arbeit aufnahm, bis hin zu den heutigen 20 verschiedenen Arbeitsbereichen hat sich der Fokus maßgeblich verschoben. Heute stehen nicht nur Beschäftigung, sondern vor allem sinnstiftende Tätigkeiten und Qualifizierungen für den ersten Arbeitsmarkt im Vordergrund so die Kreiszeitung.
Insgesamt beschäftigen die Werkstätten etwa 1.350 Menschen mit Beeinträchtigungen und 450 Mitarbeiter. Ihre Tätigkeiten reichen von der Herstellung über Dienstleistungen bis hin zur Aktenvernichtung und einer eigenen Kerzenmanufaktur. Täglich werden beeindruckende Mengen an Speisen zubereitet, Wäsche gewaschen und Kabel konfektioniert. An diesen Aufgaben beteiligt sich das Team mit viel Engagement, was nicht nur zur wirtschaftlichen Stabilität beiträgt, sondern auch die individuelle Lebensqualität der Beschäftigten fördert vermerkt der Weser-Kurier.
Der Weg zur Inklusion
Ein zentrales Thema bei der Jubiläumsfeier wird die Bedeutung der Inklusion sein. Annetraud Grote, die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung in Niedersachsen, betont die Notwendigkeit, dass Menschen mit Behinderungen auch im regulären Arbeitsmarkt ihren Platz finden. Laut ihr ist der Übergang von Werkstätten zu regulären Arbeitsplätzen für die Teilhabe und die soziale Integration entscheidend. In der Region Niedersachsen arbeiten momentan etwa 30.000 Menschen mit Behinderung in Werkstätten, was ihre Chancen am Arbeitsmarkt deutlich mindert betont die bpb.
In der Diskussion um Inklusion und Teilhabe wird auch die Strategie der Delme-Werkstätten zur Förderung von „Team für den Übergang“ immer wieder erwähnt. Soziale Kontakte, eine feste Zeitstruktur und das Selbstbewusstsein, das durch Erwerbsarbeit entsteht, sind für viele Beschäftigte von immenser Bedeutung. Gleichzeitig sorgen diese Aspekte auch für eine positive Auswirkung auf den Staatshaushalt, wenn mehr Menschen Teil des Arbeitsmarktes werden.Die bpb hebt hervor, dass gesellschaftliche Herausforderungen wie die Alterung der Bevölkerung und die Digitalisierung das Thema Inklusion weiterhin intensiv begleiten werden.
So blicken die Delme-Werkstätten nicht nur auf eine beeindruckende Vergangenheit zurück, sondern haben auch die Zukunft fest im Blick. Die Kombination aus Engagement, Leidenschaft und dem Willen zur Veränderung ist der Schlüssel, um weiterhin erfolgreich in die nächsten 50 Jahre zu steuern.