Achtung Autofahrer! Heute blitzt es in Lingen auf der B70!
Am 16.11.2025 wird in Lingen (Ems) auf der B70 eine mobile Radarfalle aktiv. Geschwindigkeitskontrollen erhöhen die Verkehrssicherheit.

Achtung Autofahrer! Heute blitzt es in Lingen auf der B70!
Heute, am 16. November 2025, wird in Lingen (Ems) auf der Bundesstraße B70 eine mobile Radarfalle aufgestellt. Diese Maßnahme, die ursprünglich zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit gedacht ist, wird von den Behörden regelmäßig aktualisiert und kann im Tagesverlauf auch an andere Standorte verlegt. Das Tempolimit beträgt hier 100 km/h, und wer schneller fährt, muss sich auf Toleranzen gefasst machen. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen bis 100 km/h wird ein Sicherheitsabschlag von 3 km/h von der gemessenen Geschwindigkeit abgezogen, über 100 km/h sind es in der Regel 3% des gemessenen Wertes, wie news.de berichtet.
Diese Radarfallen sind ein wichtiges Instrument für die Geschwindigkeitsüberwachung im Straßenverkehr. Über die Jahre haben sich die Technologien dafür erheblich weiterentwickelt. Das erste mobile Radargerät wurde 1959 in Deutschland eingeführt. Nun gibt es insgesamt cirka 4.400 fest installierte Radarmessgeräte, die die Geschwindigkeit von Fahrzeugen präzise messen und gegebenenfalls mit Fotos von Verstößen dokumentieren.
Geschwindigkeitskontrollen im Überblick
Die Radarkontrollen haben nicht nur das Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, sondern auch die Verkehrsüberwachung zu verbessern. Dabei sind Polizei und regionale Ordnungsbehörden in verschiedenen Bundesländern für die Evidenz zuständig. In vielen Fällen sind es die Ordnungsämter, die innerhalb geschlossener Ortschaften tätig werden. Im außerörtlichen Bereich übernimmt meist die Polizei die Kontrolle. Der Einsatz von mobilen und stationären Radarfallen bleibt dabei das Hauptmittel zur Geschwindigkeitsüberwachung in Deutschland, wie bussgeldkatalog.org erklärt.
Interessanterweise funktioniert die Radarkontrolle mit dem Doppler-Effekt: Radarwellen werden ausgesendet und vom Fahrzeug reflektiert, woraufhin die Geschwindigkeit berechnet wird. Diese Technik hat sich über die Jahre bewährt. Ein modernisiertes Verfahren, bekannt als Section Control, misst die Durchschnittsgeschwindigkeit von Fahrzeugen über längere Abschnitte und wird derzeit in Deutschland getestet.
Rechtslage und Toleranzen
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Geschwindigkeitsüberwachungen sind unterschiedlich geregelt. In Deutschland trägt der Fahrzeugführer die Verantwortung für Geschwindigkeitsverstöße. Anders in Österreich: Sowohl Fahrer als auch Halter eines Fahrzeugs können zur Verantwortung gezogen werden, wobei die Halter oft auch für die Bereitstellung von Informationen an die Behörden sorgen müssen. Die Toleranzwerte, die bei der Messung gelten, betragen, wie bereits erwähnt, 3 km/h bis 100 km/h und 3% über 100 km/h. Diese Regelungen gewährleisten eine faire Behandlung aller Verkehrsteilnehmer und sind darauf ausgelegt, die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Radarkontrollen haben auch ihre Kritiker. Einige bemängeln, dass die Überwachung häufig wirtschaftlichen Interessen dient, da die Einnahmen aus Bußgeldern oft in öffentliche Haushalte fließen, jedoch nicht immer die Kosten der Überwachung decken. Trotzdem bleibt das Hauptziel: die Reduzierung von Geschwindigkeitsüberschreitungen und die damit einhergehenden Verkehrsunfälle.
In dieser Hinsicht ist es wichtig, dass die Bürger sich über die geltenden Tempolimits und mögliche Radarkontrollen informieren. Schließlich könnte heute auch auf der B70 in Lingen das schnelle Fahren ein teures Vergnügen werden.