Revolution im Bankenwesen: Fusion der Volksbanken sorgt für Aufbruch

Revolution im Bankenwesen: Fusion der Volksbanken sorgt für Aufbruch
Die Raiffeisen-Volksbank Varel-Nordenham hat ein bemerkenswertes Geschäftsjahr 2024 hinter sich. Wie nwzonline.de berichtet, kletterte das Kundenkreditvolumen um satte 8,9 % auf nunmehr 740 Millionen Euro. Doch das ist nicht alles: Auch die Einlagen der Kundschaft wuchsen um 51 Millionen Euro auf 816 Millionen Euro, was die Bilanzsumme der Bank auf 1,068 Milliarden Euro erhöhte – ein Zuwachs von 4,49 %. Diese erfreulichen Zahlen spiegeln ein starkes Vertrauen der über 36.000 Kunden wider, das zur Betreuung durch 153 Mitarbeiter sowie weitere Auszubildende sorgt.
Doch nicht nur die Zahlen können sich sehen lassen. Die Bank ist ein Unternehmen, das sich sozial engagiert. So wurden im vergangenen Jahr 889 neue Mitglieder gewonnen – für jedes neue Mitglied wurde eine Eiche im Vareler Wald gepflanzt. Zudem dürfte es die gute Nachricht für viele sein, dass die Bank 106 Projekte mit rund 112.000 Euro gefördert hat. Steuerlich bleibt die Bank ebenfalls aktiv und zahlte 5,4 Millionen Euro an den Fiskus.
Auf zu neuen Ufern: Dreierfusion unter dem Banner der Volksbank Jade-Weser
Ein Teil der Zukunftspläne der Raiffeisen-Volksbank Varel-Nordenham ist die bevorstehende Dreierfusion mit der Volksbank Jever eG und der Raiffeisenbank Butjadingen-Abbehausen eG. Wie rvbvarelnordenham.de anmerkt, haben die Vorstände und Aufsichtsräte beider Banken einstimmig für diese Fusion gestimmt. Sie wird die Gründung der neuen „Volksbank Jade-Weser eG“ zur Folge haben, die eine Bilanzsumme von über 2,6 Milliarden Euro und ein Kredit- und Anlagevolumen von mehr als 3,6 Milliarden Euro erreichen wird. Ziel der Fusion ist es, die genossenschaftlichen Werte und die regionale Verankerung zu stärken.
Die Fusion verspricht, eine der größten Volksbanken in der Region zu schaffen, die rund 85.000 Privat- und Firmenkunden betreuen wird. Darüber hinaus werden etwa 420 Mitarbeitende an 16 Standorten in der Jade-Weser Region zum Einsatz kommen. Diese Entwicklung eröffnet nicht nur neue Karriereperspektiven, sondern stärkt auch den Fokus auf Kundennähe und persönliche Betreuung.
Zukunft im Blick
Die Entscheidung über die Fusion wird in der Vertreterversammlung am 24. Juni fallen, bei der 158 Vertreter anwesend sein werden, wie Statista berichtet. Diese Abstimmung könnte einen weiteren Meilenstein in der Geschichte der Bankenlandschaft der Region darstellen. Bei einer positiven Entscheidung werden die Beschlüsse rückwirkend zum 1. Januar 2025 gültig. Damit voraussichtlich im dritten Quartal 2025 die Fusion verwirklicht wird, zeigt sich bereits jetzt, dass die Bankenlandschaft in Deutschland in ständiger Bewegung ist und Fusionen eine bedeutende Rolle spielen.
Die Raiffeisen-Volksbank Varel-Nordenham steht also vor aufregenden Zeiten, und die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die neuen Strukturen auf das Serviceangebot und die soziale Verantwortung auswirken werden. Eines steht jedoch fest: Hier wird kräftig investiert und das mit einem klaren Blick auf die Zukunft.