Massive Proteste in Seesen: 450 gegen AfD-Bürgerdialog mobilisiert!
Am 26.09.2025 protestierten in Seesen etwa 450 Menschen gegen die AfD-Veranstaltung, die friedlich verlief.

Massive Proteste in Seesen: 450 gegen AfD-Bürgerdialog mobilisiert!
In Seesen, einer kleinen Stadt im Harz, wurde gestern eine Veranstaltung der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) abgehalten, die für merkliche Unruhe sorgte. Im Jacobsonhaus fand der sogenannte „Bürgerdialog“ statt, zu dem etwa 80 Anhänger der Partei zusammenkamen. Doch die Stimmung war nicht nur auf der Seite der AfD angespannt. Parallel dazu formierte sich ein Protest unter dem Motto „Seesen gegen Rechtsextremismus – gegen den Bürgerdialog der AfD“, der mit rund 450 Teilnehmer:innen eine klare Gegenstimme abgab. Ein deutliches Zeichen aus der Bevölkerung, das ausdrückt, dass man in Seesen nicht einfach hinnehmen möchte, was da vor sich geht.
Die Gegenveranstaltung war alles andere als leise. Mit diversen Redebeiträgen und musikalischen Darbietungen brachte man deutlich zum Ausdruck, was man von der AfD hält. Die Atmosphäre war geprägt von einer festlichen Stimmung, die gemeinsam gegen Extremismus ein Zeichen setzen wollte. Die Polizei hatte die Lage im Blick und berichtete von einem weitestgehend störungsfreien Verlauf. Unterstützung erhielt die lokale Polizei von der Bereitschaftspolizei Hannover und der Polizeiinspektion Goslar, um beide Veranstaltungen im Zaum zu halten, was gesamte Lage jedoch ruhig blieb.
Polizeiliche Präsenz und Unterstützung
Die Anwesenheit der Ordnungshüter war nicht nur aus Vorsicht geboten, sondern auch aufgrund der Anspannung, die die AfD-Veranstaltung mit sich bringen kann. Laut dem Bericht von regionalheute.de, verliefen die Ereignisse jedoch ohne nennenswerte Vorfälle. Die strikten Sicherheitsvorkehrungen seitens der Polizei trugen dazu bei, dass es bei beiden Versammlungen friedlich blieb, was die Organisatoren und die Teilnehmer:innen der Gegenveranstaltung sichtlich entspannte.
„Ein gutes Händchen haben die Organisatoren bewiesen“, so Polizeiinspektion Goslar, die die Ereignisse als durchweg positiv beurteilt hat. Das Engagement der Bürger:innen aus Seesen, sich gegen rechtsextreme Ideologien zu positionieren, sei wichtig und zeugt von einem lebendigen politischem Bewusstsein in der Stadt.
Insgesamt zeigt das Geschehen in Seesen, wie wichtig ein aktives Eintreten für die eigenen Werte und Überzeugungen ist. Während die AfD mit bescheidenen 80 Teilnehmer:innen aufwartete, glänzten die Widersprecher mit einer starken Stimme von etwa 450 Menschen. Ein deutliches Zeichen dafür, dass in Seesen nicht nur Geschichte erzählt, sondern auch lebendig diskutiert wird. Das Echo dieses Tages wird noch lange nachhallen und das politische Klima in der Region weiter prägen.