Bundeswehr plant Großmanöver: 500 Fahrzeuge durch Hameln-Pyrmont!

Bundeswehr plant Großmanöver: 500 Fahrzeuge durch Hameln-Pyrmont!
Im westlichen Landkreis Hameln-Pyrmont wird am 1. Juli 2025 eine umfassende Verlegeübung der Bundeswehr stattfinden. Die Übung, die zwischen den frühen Morgenstunden und dem frühen Abend durchgeführt wird, wird von etwa 500 Fahrzeugen in 20 Marschkolonnen begleitet. Diese Kolonnen kommen aus Nordrhein-Westfalen und durchqueren unter anderem die Gemeinden Aerzen sowie die Städte Hameln und Hessisch Oldendorf. Laut regionalheute.de wird die Bewegung für den Straßenverkehr einige Herausforderungen mit sich bringen.
Während der Übung sind mehrere Gewässerquerungen über die Weser in Hameln und Großenwieden geplant. Die Kolonnen werden sich auf Bundes-, Landes- und kleinen Kreisstraßen bewegen. Die Polizei hat bereits darauf hingewiesen, dass Verkehrsteilnehmer in den betroffenen Gebieten mit Beeinträchtigungen rechnen müssen. Um sicherzustellen, dass alles glatt läuft, wurden klare Verhaltensrichtlinien herausgegeben: Kolonnen gelten als ein einzelnes Fahrzeug und dürfen nicht überholt oder gequert werden. Zudem wird Autofahrern geraten, mehr Zeit im Berufsverkehr einzuplanen und sich an die Regeln zu halten, damit es zu keinen gefährlichen Situationen kommt. Für den Busverkehr hingegen bleibt alles beim Alten und wird aufrechterhalten.
Details zur Route
Die Routenführung der Kolonnen ist genau festgelegt. Von Hameln aus ist unter anderem eine Strecke über die B1 und L433 geplant, bevor die Fahrzeuge zur Weser weiterfahren. In Großenwieden wird die L432 hinter Aerzen-Grupenhagen genutzt, um anschließend auf der K26 durch Posteholz und Hemeringen nach Großenwieden weiterzufahren. Nach den Gewässerquerungen führt die Route über B83 in Richtung Deckbergen und weiter nach Nordrhein-Westfalen.
Diese gezielte Übung ist nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern auch ein wichtiger Schritt in der militärischen Vorbereitung Deutschlands.
Die Intensität solcher Übungen hat sich in den letzten Jahren signifikant erhöht, besonders seit dem russischen Überfall auf die Ukraine. Das zeigt auch, dass Deutschland eine zentrale Rolle bei Truppenverlegungen im Ernstfall spielen könnte, wie tagesschau.de in einem kürzlichen Bericht anmerkte. Laut Experten ist es entscheidend, dass die Abläufe reibungslos funktionieren, um im Notfall effektiv reagieren zu können.
Für Rückfragen steht Antonia Lüdemann von der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden unter der Telefonnummer 05151/933-204 oder per E-Mail an pressestelle@pi-hm.polizei.niedersachsen.de zur Verfügung. Die Bevölkerung ist aufgefordert, aufmerksam zu sein und sich an die Verkehrshinweise zu halten, wobei solche Übungen zur Sicherheit aller beitragen.