Italienische Sehnsucht: Petra Reski erzählt von ihrem Leben in Venedig

Italienische Sehnsucht: Petra Reski erzählt von ihrem Leben in Venedig
Am 14. August 2025 lädt das Hannoveraner Publikum zu einem besonderen Leseabend mit der renommierten Autorin Petra Reski ein. Unter dem Titel „All’italiana! Wie ich versuchte, Italienerin zu werden“ wird Reski ihre faszinierenden Erlebnisse und Anekdoten teilen, die sie während ihrer langen Beziehung zu Italien gesammelt hat. Geboren 1958 im Ruhrgebiet und ausgebildet an einer Journalistenschule in Hamburg, lebt Reski seit 1991 in Venedig und hat sich tief in die italienische Kultur vertieft. Ihr Buch behandelt nicht nur ihre Liebschaft mit Italien, sondern auch ihre Entscheidung, die italienische Staatsbürgerschaft zu erwerben, um wählen zu können.
Reski, die zahlreiche Artikel für Zeitschriften und Rundfunk von ihrem Wohnsitz in Venedig schreibt, hat sich auch intensiv mit der italienischen Bürokratie auseinandergesetzt. Ein Thema, das viele Ausländer in Italien am meisten beschäftigt. Doch es ist mehr als nur Bürokratie, die die Geschichte des Landes prägt. Auch die tiefe Verknüpfung zwischen Italiens Kultur und der deutschen Geschichte zeigt sich in Reskis Werken, die oft auch die dunklen Seiten beleuchten, wie sie in ihrem Buch „Mafia. Von Paten, Pizzerien und falschen Priestern“ (2008) tut.
Die schöne Sprache Italienisch
Aber was wäre Italien ohne seine Sprache? Italienisch, eine romanische Sprache, die etwa 65 Millionen Menschen als Muttersprache sprechen, ist tief in der Kultur des Landes verwurzelt. Sie wird nicht nur in Italien, sondern auch in angrenzenden Gebieten der Schweiz und in Teilen von Slowenien und Kroatien gesprochen und hat eine spannende Geschichte, die bis ins 8. oder 9. Jahrhundert zurückreicht. Das erste schriftliche Dokument, das das volgare, also die italienische Volkssprache, bezeugt, ist das sogenannte Indovinello veronese, und es gibt zahlreiche wertvolle literarische Beiträge von berühmten Autoren wie Dante Alighieri und Francesco Petrarca.
In den letzten Jahrhunderten hat sich das Italienische als Einheitssprache durchgesetzt, trotz der bunten Vielfalt an Dialekten, die in verschiedenen Regionen noch immer gesprochen werden. Diese Dialekte, oft stark unterschiedlich, sind nicht nur Ausdruck regionaler Identität, sondern werden teilweise sogar als eigenständige Sprachen angesehen.
Sprachkurse für alle
Für all jene, die sich nun für die italienische Sprache interessieren, gibt es zahlreiche Angebote, um die ersten Schritte zu machen. Ein Anfängerkurs A1 – Teil 1 sorgt dafür, dass Lernende ohne oder mit geringen Vorkenntnissen den Einstieg finden. Der Kurs ist facettenreich und vereint Grammatik, Kommunikation, Wortschatz und Übungen, um den Lernprozess spannend und kurzweilig zu gestalten. Jede Einheit wird durch Materialien ergänzt, die die italienische Kultur näherbringen, wie italienische Lieder und Kurzgeschichten. Am Ende jeder Einheit gibt es zudem einen Abschlusstest, um den Fortschritt zu überprüfen.
Insgesamt ist der Leseabend mit Petra Reski eine wunderbare Gelegenheit, mehr über Italien und seine Kultur zu erfahren – und vielleicht auch ein bisschen Lust auf Italienisch lernen zu machen!