Böhme verwandelt: Neue Bänke und sichere Wege für alle Bürger!

Böhme verwandelt: Neue Bänke und sichere Wege für alle Bürger!
In der Gemeinde Böhme tut sich einiges: Dank zahlreicher Verbesserungsmaßnahmen wird das Leben in der Region angenehmer. Vor der Kirchwahlinger Kirche erstrahlt nun ein neu installiertes Sitzrondell, das Bewohner:innen und Besucher:innen einlädt, Platz zu nehmen und die Umgebung zu genießen. Zudem wurden die Zugangswege nach Neumühlen auf Vordermann gebracht, wo zuvor gefährliches, unebenes Kopfsteinpflaster die Radfahrer vor Herausforderungen stellte. Rund 150 Meter dieses Pflasters wurden professionell entfernt und wiederverwendet, um für mehr Sicherheit zu sorgen, wobei eine einfache Asphaltierung vorerst ausgeschlossen wurde.Die Kreiszeitung berichtet, dass sich der Weg durch diese Arbeiten nun nicht nur sicherer, sondern auch optisch stark verändert hat.
Doch das ist nicht alles: In der Gemeinde wurden neue Rastmöglichkeiten geschaffen, indem bereits Bänke am Bierder See und in Altenwahlingen aufgestellt und erneuert wurden. Auch der Altenwahlinger Friedhof hat durch verschiedene Verbesserungen an Erscheinung und Funktionalität gewonnen. Diese Schritte sind Teil eines größeren Plans zur Aufwertung der Region.
Dorfregion Bierde bis Wittlohe
Die Einzelmaßnahmen in Böhme sind Teil des Programms „Dorfregion Bierde bis Wittlohe“, das acht Dörfer umfasst, darunter Bierde, Altenwahlingen und Wittlohe. Alle Ortschaften liegen an der Landesstraße 159, welche die Verbindung zwischen den verschiedenen Dorfgemeinschaften darstellt. Das Projekt wurde im Frühjahr 2017 beim Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium beantragt und bewilligt, wobei der Entwicklungsplan bis Sommer 2018 mit tatkräftiger Unterstützung der Bevölkerung und unter Mitwirkung der Planungsbüros KoRiS und Stadtlandschaft aus Hannover erstellt wurde.Wittlohe.de gibt einen detaillierten Einblick in die Ziele und Herausforderungen, die sich den Dörfern stellen.
Ein zentraler Aspekt der Dorfentwicklungsplanung ist die Förderung der Lebensqualität in ländlichen Räumen. Die Dörfer zeichnen sich durch eine landwirtschaftliche Prägung und strukturelle Schwächen aus. Ziel sind unter anderem die Verbesserung der historischen Bausubstanz sowie des Wohnumfelds. Themen wie Jugendbindung, Seniorenangebote und wirtschaftliche Entwicklungen stehen ganz oben auf der Agenda der Dorfbewohner:innen.
Förderung durch ZILE
Die finanzielle Basis für viele dieser Maßnahmen wird durch die Richtlinie ZILE (Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung) gewährleistet. Niedersachsen.de informiert darüber, dass das Dorfentwicklungsprogramm eine zentrale Rolle im ländlichen Raum spielt. Insgesamt nehmen nun 193 Dorfregionen mit 798 Dörfern an dem Programm teil, das mit 220 Millionen Euro aus dem EU-Förderkonzept KLARA bis 2027 finanziert wird.
Ein weiterer Pluspunkt für die Gemeinde ist, dass durch die nehmt die Möglichkeit besteht, Förderanträge für investive Maßnahmen zu stellen, wobei bis zu 75 Prozent der Kosten für öffentliche Vorhaben übernommen werden können. Die Dorfbewohner sind aufgerufen, aktiv an der Mitgestaltung ihres Lebensraums mitzuwirken, denn nur gemeinsam kann die Lebensqualität und die Attraktivität für Jung und Alt erhöht werden.
Mit diesen Fortschritten zeigt die Gemeinde Böhme, dass sie den Herausforderungen des ländlichen Lebens mit einer positiven Einstellung begegnet und sich stark für die Entwicklung ihrer Region einsetzt. Ein guter Weg, um den Charakter und die Gemeinschaftsstärke der Dörfer zu bewahren und zu fördern!