Lübecker Luftqualität im Fokus: Feinstaub und Ozon auf dem Prüfstand!

Lübecker Luftqualität im Fokus: Feinstaub und Ozon auf dem Prüfstand!
Am 3. Juli 2025 lag die Luftqualität in Lüneburg im Fokus der Aufmerksamkeit, und das nicht ohne Grund. In der Zeppelinstraße werden fortlaufend Feinstaub-Partikel (PM10) pro Kubikmeter Luft gemessen. Der Grenzwert für PM10 beträgt 50 Mikrogramm pro Kubikmeter, und dieser darf jährlich höchstens 35-mal überschritten werden. Trotz der allgemeinen Verbesserung der Luftqualität, die seit den 1990er Jahren bemerkbar ist, zeigen aktuelle Daten, dass insbesondere die Feinstaubbelastung ein wichtiges Thema bleibt. So wurde beispielsweise von der Landeszeitung berichtet, dass die Luftqualität anhand von Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon gemessen wird.
Die Grenzwerte sind klar definiert: Werte über 200 μg/m³ für Stickstoffdioxid, über 100 μg/m³ für Feinstaub und mehr als 240 μg/m³ für Ozon gelten als sehr schlecht. Empfindliche Personen wird empfohlen, körperliche Anstrengungen im Freien zu vermeiden, wenn die Werte schlecht sind. Bei moderaten Werten ist eine langfristige Einwirkung zwar unbedenklicher, doch auch hier könnten gesundheitliche Auswirkungen nicht ausgeschlossen werden.
Luftqualität im Wandel
Ein Blick auf die vergangenen Jahre zeigt, dass die PM10-Jahresmittelwerte in Deutschland mittlerweile zwischen 15 und 20 µg/m³ liegen. Dies ist ein signifikanter Rückgang von 50 µg/m³ in den 1990ern, wie der Umweltbundesamt anmerkt. Dennoch bleibt die Gefahr von hohen PM10-Konzentrationen, besonders bei bestimmten Wetterlagen, ein Thema, das im Blick behalten werden muss.
Die EU hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: bis 2030 soll die Feinstaubbelastung um 55 % gesenkt werden. Das bleibt notwendig, denn 2022 starben in der EU schätzungsweise 239.000 Menschen an den Folgen von Feinstaub, während die Zahlen für Ozon und Stickstoffdioxid ebenfalls alarmierend sind. So zeigt sich, dass Luftverschmutzung weiterhin das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in Europa darstellt, berichtet die Europäische Umweltagentur.
Ein Blick in die Zukunft
Die neuen EU-Luftqualitätsvorschriften, die am 10. Dezember 2024 in Kraft treten, zielen darauf ab, nähere Richtlinien an die Standards der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anzupassen. Dies könnte langfristig dazu beitragen, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und die Belastungen der Ökosysteme zu reduzieren. Gerade die Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Wälder sind nicht zu unterschätzen; viele Flächen überschreiten die zulässigen Werte und gefährden somit auch die zukünftige Produktionsfähigkeit.
Die Diskussion um die Luftqualität wird also auch in Zukunft ein wichtiges Thema bleiben. Mit der richtigen Aufmerksamkeit und den notwendigen politischen Maßnahmen könnte es gelingen, die Luft in unseren Städten weiter zu verbessern und die Gesundheit der Menschen zu schützen. Und das wäre ein gutes Händchen für die kommenden Generationen!