75-Jähriger stürzt in Oldenburg in Fluss und ertrinkt tragisch

Ein 75-jähriger Mann ertrinkt in Oldenburg nach Sturz in den Fluss Haaren. Zeugenbehindern Rettungsmaßnahmen, genaue Umstände unklar.

Ein 75-jähriger Mann ertrinkt in Oldenburg nach Sturz in den Fluss Haaren. Zeugenbehindern Rettungsmaßnahmen, genaue Umstände unklar.
Ein 75-jähriger Mann ertrinkt in Oldenburg nach Sturz in den Fluss Haaren. Zeugenbehindern Rettungsmaßnahmen, genaue Umstände unklar.

75-Jähriger stürzt in Oldenburg in Fluss und ertrinkt tragisch

Ein schrecklicher Vorfall hat sich am Samstagabend, dem 8. Juli 2025, in Oldenburg ereignet. Ein 75-jähriger Mann stürzte in den Fluss Haaren und konnte von den Rettungskräften nicht mehr lebend geborgen werden. Die genauen Umstände des Unglücks sind noch unklar, doch Zeugen berichteten, dass der Mann von der Böschung gefallen sei und sich nicht mehr ans Ufer retten konnte. Trotz der sofortigen Alarmierung der Rettungskräfte und der Bemühungen der Schaulustigen, die zu Hilfe eilen wollten, wurde er abgetrieben und ging unter. Die Feuerwehrtaucher fanden den Mann später, jedoch blieben die Wiederbelebungsversuche erfolglos, wie NDR berichtet.

Bereits kurz nach dem Vorfall, der gegen 22:40 Uhr am Heiligengeistwall stattfand, wurde die Straße und der Bereich der Wallanlagen gesperrt. Zeugen hatten sofort die Rettungskräfte alarmiert, doch die Rettungsmaßnahmen wurden durch das hohe Aufgebot an Schaulustigen erschwert, was dazu führte, dass den Zuschauern Platzverweise erteilt wurden. Bei der Suche nach dem Mann waren die Einsatzkräfte der Wasserrettung vor Ort und konnten den Verunfallten schließlich im Wasser lokalisieren und ans Ufer bringen. Die Wiederbelebungsversuche blieben jedoch, wie Presseportal meldet, ohne Erfolg.

Wachsende Sorge um Ertrinkungsunfälle

Diese tragische Begebenheit wirft Fragen zur Sicherheit in und um Wasser auf. Die DLRG hat in den letzten Jahren einen Anstieg der Ertrinkungsunfälle in Deutschland festgestellt, wobei die meisten Vorfälle in öffentlichen Badegewässern geschehen. Im Jahr 2015 gab es insgesamt 488 Ertrinkungsfälle, und die Ursachen sind vielfältig. Stürze von Nichtschwimmern, Erschöpfung, Panik oder auch der Einfluss von Alkohol und Drogen gehören zu den häufigsten Auslösern für solche Unfälle, wie Thieme in einer umfassenden Analyse darstellt.

Ein großer Schwerpunkt liegt dabei auf den älteren Menschen. Internistische Grunderkrankungen oder plötzliche gesundheitliche Probleme können in Verbindung mit Wasser eine gefährliche Kombination darstellen. Die Definitionen rund um das Thema Ertrinken sind entscheidend: Ertrinken wird als Eintauchen der Atemwege unter Wasser mit einer tödlichen Folge innerhalb von 24 Stunden definiert. Für die Rettungskräfte wird es in Notfallsituationen oft schwierig, schnell und überlegt zu handeln, was die Bedeutung einer sofortigen und strukturierten Vorgehensweise bei Badeunfällen deutlich macht.

In Oldenburg bleibt die Frage, wie solche tragischen Vorfälle künftig verhindert werden können. Die Verantwortlichen sind aufgerufen, mehr Präventionsmaßnahmen zu ergreifen und das Bewusstsein für die Gefahren, die von Gewässern ausgehen, zu schärfen. Die Trauer um den verstorbenen Mann wird sicher noch lange nachhallen, aber auch die Lehre aus dieser Situation ist klar: Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen.