Diebstahl an Ladesäulen: Unbekannte entwenden wertvolle Kabel in Bad Nenndorf!

Unbekannte stahlen Kabel von Ladesäulen in Bad Nenndorf. Polizei sucht Zeugen für den Vorfall in der Nacht vom 17. auf 18. Juni.

Unbekannte stahlen Kabel von Ladesäulen in Bad Nenndorf. Polizei sucht Zeugen für den Vorfall in der Nacht vom 17. auf 18. Juni.
Unbekannte stahlen Kabel von Ladesäulen in Bad Nenndorf. Polizei sucht Zeugen für den Vorfall in der Nacht vom 17. auf 18. Juni.

Diebstahl an Ladesäulen: Unbekannte entwenden wertvolle Kabel in Bad Nenndorf!

In der Nacht von 17. auf 18. Juni 2025 ereignete sich ein Diebstahl an zwei Ladesäulen für Elektroautos in Bad Nenndorf, und die Polizei ist auf der Suche nach Hinweisen. Laut einem aktuellen Bericht der News.de geschah die Tat zwischen 22:30 Uhr und 03:30 Uhr an der Bückethaler Straße 2, auf dem Parkplatz des Hellweg-Baumarktes. Unbekannte hatten sich die Kabel von den Ladesäulen geschnappt, wobei gerade in der Region Schaumburger Land zuvor bereits mehrere ähnliche Vorfälle verzeichnet wurden.

Die lokalen Ermittler haben die Polizeiinspektion Nienburg auf den Fall aufmerksam gemacht und bitten die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die etwas zur Tat oder den Tätern gesehen haben, wird geraten, sich unter der Nummer 05723-74920 bei der Polizei Bad Nenndorf zu melden. Der Diebstahl von Ladekabeln ist nicht nur in Bad Nenndorf ein Problem, sondern ein landesweites Phänomen. In den letzten Monaten gab es auch in anderen Städten wie Leipzig mehr als 40 ähnliche Vorfälle, bei denen Täter gezielt auf Kabel abgezielt haben, die ein wertvolles Kupferelement enthalten – ein Umstand, der Diebe anzieht, da der Verkaufspreis für ein Kabel bei etwa 50 Euro liegt, wie Auto motor und sport berichtet.

Die Auswirkungen auf Elektroautofahrer

Was sind die Folgen solcher Diebstähle? Diebstähle an Ladesäulen hemmen die Verbreitung der Elektromobilität erheblich. Die Instandsetzungskosten für defekte Ladesäulen können bis zu 7.000 Euro betragen, und oft müssen betroffene Ladesäulen für Wochen außer Betrieb genommen werden, was nicht nur für die Betreiber zu Frustration führt, sondern auch für Nutzer von Elektroautos, die auf eine funktionierende Ladeinfrastruktur angewiesen sind.

Um dieser Problematik Herr zu werden, setzen Betreiber vermehrt auf Sicherheitsmaßnahmen wie Tracker und Kameras. In Leipzig integriert beispielsweise ein Betreiber Tracker in die Ladekabel, was bereits zur Festnahme verdächtiger Personen führte. Auch hier in Deutschland sind Anbieter wie EWE Go dabei, ihre Standorte mit Beleuchtung und Videoüberwachung auszurüsten, um den Dieben das Handwerk zu legen.

Ein gesamtgesellschaftliches Problem

Die Situation ist jedoch nicht auf Bad Nenndorf oder gar Deutschland beschränkt. Auch international wird ein Anstieg der Diebstähle verzeichnet. In den USA zum Beispiel meldete Electrify America im vergangenen Jahr 93 gestohlene Ladekabel. Im Vereinigten Königreich hingegen werden alarmierte Systeme entwickelt, die bei Manipulationen sofort Alarm schlagen.

Die Herausforderung bleibt bestehen, solange der finanzielle Anreiz für Diebe hoch bleibt. Eine umfassende Zusammenarbeit zwischen Ladepunktbetreibern und dem Gesetzgeber ist daher dringend erforderlich, um Elektroautofahrer zu schützen und den Fortschritt in der Elektromobilität nicht weiter zu behindern.

Bleiben Sie also wachsam, und sollten Sie etwas Verdächtiges bemerken, scheuen Sie sich nicht, die Polizei zu kontaktieren. Letztendlich liegt es an uns allen, die Sicherheit unserer Ladeinfrastruktur zu gewährleisten.