Tragisches Storchenschicksal: Viele Küken im Landkreis Uelzen verhungert!

Tragisches Storchenschicksal: Viele Küken im Landkreis Uelzen verhungert!
Die herausfordernden Bedingungen für die Störche in Deutschland zeigen sich heuer besonders dramatisch im Landkreis Uelzen. In einer erschütternden Drohnenaufnahme des Storchennestes in Jastorf sind zwei Küken zu sehen, die vermutlich verhungert sind. Waldemar Golnik vom Naturschutzbund (Nabu) schildert die besorgniserregende Lage: Trotz anfänglicher Hoffnungen haben die Störche in Jastorf keine Nachkommen in diesem Jahr, da die Eltern ihre Küken aus dem Nest warfen. Im gesamten Uelzener Kreisgebiet überlebten lediglich neun Jungstörche, was die besorgniserregenden Auswirkungen der Hungerkrise auf die Vogelpopulation eindrücklich verdeutlicht.
Was hat die Störche in diesem Jahr in die Bredouille gebracht? Ein entscheidender Faktor ist die Trockenheit im Frühjahr, die zu einem dramatischen Nahrungsmangel führte. Besonders betroffen sind die Jungtiere, die auf Weichfutter angewiesen sind. In Lüder wurde die Brut aufgegeben und in Stöcken sind zwei Küken an Nahrungsmangel eingegangen. Altstörche haben die bittere Entscheidung getroffen, das schwächste Küken aus dem Nest zu werfen, um die Überlebenschancen des stärkeren Nachwuchses zu wahren.
Brutbilanz in Hamburg und bundesweit
Dennoch macht die steigende Belastung durch die intensive Landwirtschaft und den fortschreitenden Verlust von Lebensräumen vielen Störchen zu schaffen. Der Lebensraumverlust ist eine der Hauptgefahren für den Weißstorch. Intensive Landwirtschaft hat die Gewässer entwässert und die Vielfalt der Wiesen verringert, wodurch wichtige Nahrungsquellen wie Regenwürmer, Käfer und Insektenlarven rar werden.
Schutzmaßnahmen für die Störche
Der NABU zieht Konsequenzen aus diesen Entwicklungen und plant, möglicherweise weitere Storchenmasten an geeigneten Standorten einzurichten, falls Angebote von interessierten Eigentümern vorliegen. Standorte wie Hansen und Molzen sind aufgrund ihrer feuchten Wiesen vielversprechend. Dennoch, die Störche sind wählerisch: Ein Mast in Emmendorf wurde mehrfach angeflogen, jedoch nicht dauerhaft besiedelt.
Zwischen der Hoffnung und der Realität scheinen die Störche oft ein schweres Schicksal zu tragen: Der Bruterfolg reicht nicht aus, um die natürlichen Verluste auszugleichen. Die Bestandserholung, die in den letzten Jahren beobachtet wurde, ist oft das Ergebnis von Zuzüge aus Regionen mit besseren Brutbedingungen, aber nicht als dauerhafte Trendwende zu werten. Diese Informationen unterstreichen die Fragilität der Bestände und die Notwendigkeit, künftig noch mehr für den Erhalt der Störche zu tun.
Während die Herausforderungen für die Storchpopulationen weiterhin große Um Herausforderungen zeigen, bleibt die Hoffnung auf beständige Lebensräume und Nahrungsquellen, die den Störungen von Wasser- und Landnutzung standhalten können.
Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten von [az-online] (az-online), [ndr.de] (ndr.de) und [nabu.de] (nabu.de).