Jugendlicher mit Softair-Waffe am Verdener Bahnhof aufgegriffen!

Jugendlicher mit Softair-Waffe am Verdener Bahnhof von der Polizei kontrolliert – Bußgeld wegen Waffengesetz-Verstoß droht.

Jugendlicher mit Softair-Waffe am Verdener Bahnhof von der Polizei kontrolliert – Bußgeld wegen Waffengesetz-Verstoß droht.
Jugendlicher mit Softair-Waffe am Verdener Bahnhof von der Polizei kontrolliert – Bußgeld wegen Waffengesetz-Verstoß droht.

Jugendlicher mit Softair-Waffe am Verdener Bahnhof aufgegriffen!

In der Nacht zum Dienstag war es am Verdener Bahnhof zu einem ungewöhnlichen Polizeieinsatz gekommen. Ein Zeuge hatte gegen 23:00 Uhr eine Person mit einer vermeintlichen Schusswaffe in einem wartenden Zug beobachtet und umgehend die Polizei alarmiert. Sofort rückten mehrere Einsatzkräfte an, um der Sache nachzugehen. Sie durchsuchten den Zug und trafen im hintersten Abteil auf einen 14-jährigen Jugendlichen, der die Waffe auf Aufforderung abgab. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass es sich lediglich um eine *Softair-Waffe* handelte, wodurch die Gefahr glücklicherweise stark minimiert wurde. Die Situation stellte sich als weniger dramatisch heraus, als zunächst befürchtet, dennoch musste der Jugendliche zur Polizeidienststelle gebracht werden und wird nun mit einem Bußgeld wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz rechnen. Später wurde er an seine Eltern übergeben, wie regionalheute.de berichtet.

Doch was genau sind Softair-Waffen? Diese Geräte, die oft bei Geländespielen und im Sportschießen zum Einsatz kommen, funktionieren meist über Druckluft und verschießen Kunststoffkügelchen. Ob sie rechtlich als Waffen eingestuft werden, hängt von ihrer Funktionsweise ab. Softair-Waffen mit einer Geschossenergie von mehr als 7,5 Joule benötigen eine Waffenbesitzkarte, die erst ab 18 Jahren erteilt wird. Besonders gefährlich ist die Tatsache, dass einige Modelle echten Waffen täuschend ähnlich sehen und somit als *Anscheinswaffen* gelten können, was zu hohen Bußgeldern führen kann, wie bussgeldkatalog.net erklärt.

Verkehrsunfall sorgte für weitere Aufmerksamkeit

Doch der Vorfall mit der Waffe war nicht das einzige, was die Polizei beschäftigte. Am selben Tag kam es um 14:50 Uhr an einer Verkehrsinsel im Lönsweg zu einem Verkehrsunfall. Eine 29-jährige Autofahrerin hatte die Vorfahrt einer 75-jährigen Radfahrerin missachtet, was zu einem Sturz der Seniorin führte. Glücklicherweise zog sich die Radfahrerin nur leichte Verletzungen zu und musste zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Autofahrerin hat hier wohl das ungefragte „Vorrang geben“ etwas missverstanden.

Insgesamt zeigt sich, dass sowohl im Umgang mit Softair-Waffen als auch im Straßenverkehr eine gewisse Vorsicht geboten ist. Das Gesetz ist da, um uns zu schützen, aber wie der Vorfall am Verdener Bahnhof und der Unfall im Lönsweg beweisen, ist es wichtig, diese Regeln auch zu beachten. Besonders bei Jugendlichen sind Aufklärung und verantwortungsbewusster Umgang entscheidend, damit solche Situationen in Zukunft vermieden werden.