Frachter rammt Kaimauer in Wilhelmshaven – Ermittlungen laufen!

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Am 10.11.2025 kollidierte ein Hongkonger Frachter in Wilhelmshaven zweimal mit der Kaimauer. Ermittlungen laufen.

Am 10.11.2025 kollidierte ein Hongkonger Frachter in Wilhelmshaven zweimal mit der Kaimauer. Ermittlungen laufen.
Am 10.11.2025 kollidierte ein Hongkonger Frachter in Wilhelmshaven zweimal mit der Kaimauer. Ermittlungen laufen.

Frachter rammt Kaimauer in Wilhelmshaven – Ermittlungen laufen!

Ein ungewöhnlicher Vorfall hat in der Nacht zu Freitag, dem 10. November 2025, in Wilhelmshaven für Aufregung gesorgt. Ein Frachter, der unter der Flagge Hongkongs fährt, hat gleich zweimal mit der Kaimauer kollidiert. Der erste Zusammenstoß ereignete sich an der Kaimauer der Seeschleuse, was zu herausgebrochenen Betonteilen und einem beschädigten Treppengeländer führte. Die Schadenshöhe beläuft sich auf etwa 10.000 Euro, doch der Schleusenbetrieb blieb ungestört, wie Tagesschau berichtet.

Nur kurz darauf kam es bei der Zufahrt zum Lüneburg Kai erneut zu einer Kollision mit der Kaimauer. In beiden Fällen waren Lotsen an Bord des Frachters, was die Situation nicht weniger kompliziert macht. Die Wasserschutzpolizei hat bereits Ermittlungen zur Ursache dieser Kollisionen eingeleitet, um herauszufinden, warum es trotz der Anwesenheit von Fachpersonal zu diesen Vorfällen kommen konnte. Zudem wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 358 Euro gegen den Kapitän verhängt, und das Schiff darf bis zur Klärung der Angelegenheit nicht auslaufen. Die Berufsgenossenschaft Verkehr ist zur Überprüfung der Schäden am Schiff eingeschaltet.

Details zu den Kollisionen

Die erste Kollision trat um 1:30 Uhr auf, als der Frachter die Seeschleuse passierte. Die herausgebrochenen Betonteile der Schleusenkammer und das beschädigte Treppengeländer sind nur der Anfang der möglichen Schäden, da die genaue Einschätzung der Schäden an der Kaimauer am Lüneburg Kai noch aussteht. Die Anwesenheit von drei Schleppern während des zweiten Zusammenstoßes lässt vermuten, dass die Maßnahmen zur Unterstützung nicht ausreichten. Solche Kollisionen im Hafenbereich stellen nicht nur eine Gefahr für die Schiffe und ihre Besatzungen dar, sondern auch für die Infrastruktur, wie auf Recht Aktuell erläutert wird.

Die Ursachen für Hafenunfälle können vielseitig sein: persönliche Fehler, unzureichende Kommunikation oder auch schlechte Sichtverhältnisse. Damit solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden, sind regelmäßige Schulungen für die Besatzung und die Implementierung moderner Technologien von großer Bedeutung. Es gilt, ungenügende Schulungen oder veraltete Navigationssysteme durch qualitativ hochwertige Ausbildungsprogramme und moderne Sicherheitsprotokolle zu ersetzen.

Fazit und Ausblick

Der Vorfall in Wilhelmshaven hat einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen im Hafenbereich sind. Die Ermittlungsarbeiten der Wasserschutzpolizei könnten dabei helfen, mögliche Schwachstellen im Betrieb des Frachters aufzudecken, sodass ähnliche Kollisionen in Zukunft verhinderet werden können. Es bleibt abzuwarten, welche Lehren aus diesem Vorfall gezogen werden, um die Sicherheit in den deutschen Häfen nachhaltig zu verbessern.