Führungswechsel bei NORDFROST: Britta Bartels leitet die Zukunft!

Führungswechsel bei NORDFROST: Britta Bartels leitet die Zukunft!
Ein großer Wandel steht an bei NORDFROST GmbH & Co. KG, einem der führenden Logistikunternehmen Deutschlands. Dr. Falk Bartels hat am 11. Juli 2025 sein Amt als Geschäftsführer niedergelegt. Dies geschah während der Jahrestagung in Wilhelmshaven, wo die neuen Weichen für die Unternehmensführung gestellt wurden. Die Entscheidung zur Neustrukturierung der Geschäftsführung kommt nicht von ungefähr, denn die Tochtergesellschaft will sich der Herausforderung stellen, die nächsten Schritte als Familienunternehmen erfolgreich zu gestalten. Das berichtet Gabot.
Der Fokus liegt nun auf der künftigen Geschäftsführung unter der Leitung von Dr. Falks Schwester, Britta Bartels, die die Verantwortung als Vorsitzende übernimmt. In dieser neuen Rolle wird sie sich besonders um die Bereiche Finanzen, Vertrieb, Marketing und Kommunikation kümmern. Britta stellte klar, dass sie die Mitarbeit von erfahrenen NORDFROST-Managern schätzt und auf deren Expertise setzt, um das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.
Neue Verantwortlichkeiten
Mit dem Wechsel in der Führungsebene wurden auch die Zuständigkeiten neu verteilt. Philipp Brandstrup wird nun für Hafenlogistik, Immobilien, Personalwesen, Einkauf und IT verantwortlich sein, während Dennis Gloystein die operativen Einheiten leitet. Zusätzlich unterstützen die Prokuristen Jens Hilsen (Vertrieb), Jürgen Oltmanns (Lagerlogistik) und Michael Weber (Finanzen) das Management-Team. Diese Umstrukturierung zielt darauf ab, eine einheitliche und schlagkräftige Führung zu gewährleisten, die den Herausforderungen des Marktes gewachsen ist, so NWZ Online.
Insgesamt beschäftigt NORDFROST rund 2200 Mitarbeiter an 40 Standorten in Deutschland und bietet Logistiklösungen in einem breiten Temperaturbereich an. Die Kapazität umfasst etwa eine Million Palettenstellplätze, was das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur im Logistikbereich macht. Die Umstellung in der Führung zeigt, dass auch große Familienunternehmen wie NORDFROST den Druck verspüren, sich neu zu positionieren und innovative Führungskonzepte zu entwickeln.
Die Herausforderungen der Zukunft
Familienunternehmen befinden sich häufig in einem Dilemma: Sie müssen sich im Wettbewerb behaupten und gleichzeitig Generationenübergänge meistern. Eine neue Sichtweise auf die Unternehmensführung ist gefordert. Der Traditionalismus, bei dem alle Entscheidungen von einer Person abhängen, wird zunehmend als Hemmnis wahrgenommen. Experten betonen, dass moderne Unternehmensführung Teamarbeit und das Einbringen unterschiedlicher Perspektiven nötig macht. Dies lässt sich gut mit dem Ansatz zur Neuausrichtung der Geschäftsführung bei NORDFROST in Verbindung bringen. Das zeigt auch der Artikel von Waldl.
Ein Wechsel in der Führungsstruktur kann auch emotional herausfordernd sein, da hier oft interne Konflikte und unklare Erwartungen ansprechen werden müssen. Eine Familienverfassung könnte hier als hilfreiches Dokument fungieren, um Klarheit über zukünftige Rollen und Verantwortungen zu schaffen. In diesem Sinne wird der Generationenwechsel bei NORDFROST nicht nur als notwendige Entscheidung, sondern auch als Chance für Innovation und frischen Wind in der Unternehmensführung betrachtet.