Eurofighter feiern triumphale Rückkehr nach Wittmund nach 3 Jahren!

Am 18.07.2025 kehrten die ersten Eurofighter nach Wittmund zurück, nach über drei Jahren Abwesenheit und umfangreicher Modernisierung.

Am 18.07.2025 kehrten die ersten Eurofighter nach Wittmund zurück, nach über drei Jahren Abwesenheit und umfangreicher Modernisierung.
Am 18.07.2025 kehrten die ersten Eurofighter nach Wittmund zurück, nach über drei Jahren Abwesenheit und umfangreicher Modernisierung.

Eurofighter feiern triumphale Rückkehr nach Wittmund nach 3 Jahren!

Am heutigen Tag, dem 18. Juli 2025, hat der Fliegerhorst in Wittmund ein bedeutendes Comeback gefeiert. Nach über drei Jahren Abwesenheit kehrten sechs Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 71 „Richthofen“ zurück an ihren Heimatstandort. Die Jets flogen in beeindruckenden Dreiergruppen und V-Formation über den Stützpunkt, bevor sie sanft auf dem modernisierten Rollfeld landeten. Oberst Björn Andersen, Kommodore des Geschwaders, unterstrich die große Belastung, die diese Abwesenheit für alle Beteiligten, insbesondere für die Familien, darstellte. Während der Zeit außerhalb des Heimatflugplatzes sicherten die Eurofighter den deutschen Luftraum, was einen erheblichen Aufwand an 10.000 Flugstunden und einer Pendelstrecke von insgesamt fünf Millionen Kilometern mit sich brachte, berichtet Aerobuzz.

Mit der Rückkehr der ersten Eurofighter wird die Wiederaufnahme des Flugbetriebs in Wittmund für August 2025 angepeilt. Inklusive 950 Soldatinnen, Soldaten und ziviler Mitarbeiter, die ebenfalls an ihren Heimatstandort zurückkehren, zeigt sich das Comeback der Luftwaffe als erfolgreicher Schritt in Richtung eines modernen Luftwaffenstützpunktes. Die Eurofighter 31+07, der mit einer speziellen Sonderlackierung „Back again“ verziert ist, wird dabei zum Symbol dieser Rückkehr.

Umfangreiche Sanierungen und Modernisierungen

Der Flugplatz in Wittmund wurde seit 2019 umfassend modernisiert. Berichten zufolge umfassen die Sanierungsmaßnahmen die komplette Erneuerung der drei Kilometer langen Start- und Landebahn, welche allein 155 Millionen Euro gekostet hat. Zudem wurden auch die Befeuerungsanlagen, Rollbahnen und Flugzeug-Shelter in einem neuen Licht erstrahlen lassen. Die Gesamtkosten für das Modernisierungsprojekt werden auf etwa 774 Millionen Euro geschätzt, und die Arbeiten sollen bis in die 2030er Jahre andauern, wie Tagesschau berichtet.

Wittmund wird damit als „modernster militärischer Flughafen Deutschlands“ gelten, nachdem alle Bauarbeiten abgeschlossen werden. Der stellvertretende Geschwaderkommodore Sebastian Fiedler gab an, dass bis Ende 2026 alle 35 Eurofighter des Geschwaders wieder in Wittmund stationiert sein werden. Auch die nördliche QRA Alarmrotte (Quick Reaction Alert) wird von hier aus wieder aktiv die Lufthoheit sichern.

Historischer Rückblick

Der Fliegerhorst Wittmundhafen hat eine lange Geschichte, die über 100 Jahre zurückreicht und ursprünglich mit Luftschiffen begann. Die Rückkehr der Eurofighter ist nicht nur ein bedeutender Moment für die Luftwaffe, sondern auch für die Region, die nun auf eine neue Ära der militärischen Präsenz blickt. Während die Eurofighter vorübergehend nach Laage zum TLG 73 „Steinhoff“ verlegt wurden, war dies für alle Beteiligten eine Herausforderung. Jetzt, nachdem die Modernisierungen weitgehend abgeschlossen sind, kann sich Wittmund wieder auf seine Rolle als einer der vier Eurofighter-Standorte in Deutschland konzentrieren, wie NDR anmerkt.