VW Boostet Rivian: Milliardeninvestition für E-Auto-Revolution!

VW Boostet Rivian: Milliardeninvestition für E-Auto-Revolution!
Volkswagen hat erneut in seine Partnerschaft mit Rivian investiert und eine zweite Zahlung von einer Milliarde US-Dollar, also rund 850 Millionen Euro, auf den Weg gebracht. Dies geschieht, nachdem Rivian in den letzten Monaten wichtige Voraussetzungen erfüllt hat. Die erste Tranche von ebenfalls einer Milliarde Dollar erfolgte bereits im vergangenen Jahr. Damit hält VW nun 8,6 Prozent an dem aufstrebenden US-Elektroautomobilhersteller. Insgesamt plant Volkswagen, bis zu 5,8 Milliarden Dollar in Rivian zu stecken, wovon 3,5 Milliarden Dollar für den Erwerb von Anteilen vorgesehen sind. So berichtet der-farang.
Doch das ist noch nicht alles: Das Unternehmen könnte sogar Amazon als größten Anteilseigner von Rivian ablösen. Eine geplante Summe von 2,3 Milliarden Dollar fließt in ein neues Gemeinschaftsunternehmen namens Rivian Volkswagen Technologies, das Ende 2024 an den Start gehen soll. Hierbei wird eine neue Elektronik-Architektur sowie Software speziell für E-Autos entwickelt, was VW helfen soll, die jahrzehntelangen Schwierigkeiten in der eigenen Software-Entwicklung zu überwinden.
Ein Blick auf die Zukunft
Das erste VW-Modell, das von den neuen Technologien profitieren soll, ist der Elektro-Kleinwagen ID.1, dessen Markteinführung für 2027 anvisiert ist. Produziert wird das Fahrzeug im portugiesischen VW-Werk in Palmela, und mit einem angestrebten Kaufpreis von 20.000 Euro zielt der ID.1 darauf ab, ein breites Publikum anzusprechen. Konzernchef Oliver Blume hat außerdem das ambitionierte Ziel, die Rivian-Technik konzernweit auszurollen, beginnend bei Volkswagen und gefolgt von Audi sowie Porsche.
Die Partnerschaft hat nicht nur das Potenzial, die Softwareentwicklung für beide Unternehmen zu beschleunigen, sondern könnte auch die Kosten pro Fahrzeug durch Größenvorteile reduzieren. Rivian wird seine Expertise in der elektrischen Architektur und bestehende geistige Eigentumsrechte in das Gemeinschaftsunternehmen einbringen. Diese Schritte wurden im Detail auf Plattformen wie scoutevforum und Volkswagen Group erläutert.
Finanzielle Aussichten
Obwohl Rivian in den letzten Quartalen einen Bruttogewinn erzielt hat, kämpft das Unternehmen insgesamt noch mit roten Zahlen. Dennoch konnte der Nettoverlust von 1,445 Milliarden Dollar auf 541 Millionen Dollar gesenkt werden – ein Zeichen für positive Entwicklung. Die nächste Zahlung in Höhe von einer Milliarde Dollar aus Wolfsburg ist für Mitte 2026 geplant, wobei sie von der Erreichung technologischer Meilensteine abhängt. Eine Schlusszahlung von 500 Millionen Dollar wird für 2027 erwartet, sobald der erste VW mit der neuen Rivian-Technik in Serie geht.
Volkswagen zeigt sich jedenfalls optimistisch und hat sich damit ein gutes Geschäft in der Zukunft des automobilen Marktes gesichert. Die Frage bleibt, ob diese Partnerschaft die erhofften Früchte trägt und die lang ersehnten Fortschritte in der Software-Entwicklung bringt. Da bleibt uns nur, gespannt auf die kommenden Entwicklungen zu warten.