Schock im Bochumer Parkhaus: 85-Jähriger kracht in sechs Autos!

Schock im Bochumer Parkhaus: 85-Jähriger kracht in sechs Autos!
In Bochum kam es am 17. Juli 2025 zu einem schweren Vorfall im Parkhaus P2 an der Universitätsstraße 150. Ein 85-jähriger Autofahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, als er versuchte, ein Parkticket zu ziehen. Plötzlich beschleunigte das Auto, durchbrach die Schranke und raste ungebremst bergab, wo es mit fünf geparkten Autos kollidierte. Bei diesem heftigen Aufprall kippte das Fahrzeug des Seniors auf die Fahrerseite, was eine alarmierende Situation schuf.
Die Feuerwehr musste schnell eingreifen und das Dach des Wagens aufschneiden, um den schwer verletzten Fahrer zu befreien. Er wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise wurde er als nicht lebensgefährlich verletzt eingestuft. Die Schäden, die durch das Unglück entstanden sind, sind jedoch erheblich: Insgesamt sechs Fahrzeuge sowie eine Schranke, ein Bigpack, eine Wand des Parkhauses und Teile des Bordsteins und Asphalts wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 160.000 Euro, was die Dimension des Vorfalls verdeutlicht. Diese Details wurden unter anderem von Bild und Express berichtet.
Ein Blick auf die Sicherheit älterer Autofahrer
Der Vorfall wirft auch Fragen zu der Sicherheit älterer Autofahrer auf. Laut einer Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) sind ältere Fahrende, trotz ihrer geringeren Beteiligung an Unfällen mit Personenschaden, besonders gefährdet, wenn sie einen aktiven Lebensstil pflegen und nach Abwechslung im Fahren suchen. Interessant ist, dass ältere Menschen ab 65 Jahren im Vergleich zu Jüngeren seltener in solche Unfälle verwickelt sind. Doch die Zunahme der älteren Bevölkerung wird auch eine Erhöhung der Unfallbeteiligung mit sich bringen, was für die Verkehrssicherheit eine Herausforderung darstellt.
Besonders hervorzuheben ist die Notwendigkeit, ältere Menschen für spezifische Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Die Untersuchung hat gezeigt, dass es sechs Lebensstilgruppen gibt, die sich in Unfallbeteiligung und sicherheitsrelevanten Erwartungen unterscheiden. Ältere Autofahrer, die einen aktiven Lebensstil haben, sind beispielsweise stärker gefährdet. Die Studie zeigt, dass es wichtig ist, maßgeschneiderte Ansätze für diese Gruppe zu entwickeln, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
In Anbetracht der Tatsache, dass der Unfall in Bochum eher einem Einzelfall entspricht, ist es dennoch von Bedeutung, die Entwicklungen im Verkehr sicherheitstechnisch zu beobachten und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit älterer Autofahrer und aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Vorfall im Bochumer Parkhaus ein nachdrückliches Beispiel dafür ist, wie schnell Unfälle geschehen können, und dass das Thema Verkehrssicherheit, insbesondere im Hinblick auf ältere Fahrer, immer wieder in den Fokus gerückt werden muss. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der BASt-Studie.