Raser schockieren: 144 km/h statt erlaubter 70 auf Halterner Straße!

Raser schockieren: 144 km/h statt erlaubter 70 auf Halterner Straße!
In der ruhigen Gemeinde Reken im Kreis Borken kam es wieder einmal zu Verkehrssünde, die Atem berauben. Die örtliche Polizei hat die Geschwindigkeit von 5650 Fahrzeugen an 12 verschiedenen Standorten erfasst. Dabei überschritten rund 10 Prozent der Fahrer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Besonders erschreckend war der Fall eines Fahrzeugführers, der mit satten 144 km/h auf der Halterner Straße geblitzt wurde, wo maximal 70 km/h erlaubt sind. Solche Rasereien sind nicht nur gesetzwidrig, sie stellen auch ein enormes Risiko für alle Verkehrsteilnehmer dar, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer.
Die Auswertung der Kontrollen zeigt auch, dass die Polizei insgesamt 7 Fahrverbote aussprach. Zudem wurden 106 Ordnungwidrigkeitsverfahren eingeleitet und 454 Verwarngelder verhängt. Auch in anderen Orten im Einflussgebiet der Polizei wurden gravierende Verstöße festgestellt. So blitze es in Bocholt mit 79 km/h statt der erlaubten 50 km/h innerorts an der Büngerner Straße. In Gronau fuhr ein junger Fahrer 88 km/h an der Hermann-Ehlers-Straße, und auf dem Ahauser Damm in Gescher waren es sogar 113 km/h, wo 70 km/h gelten.
Raserei als Gefahr im Straßenverkehr
Überhöhte Geschwindigkeiten und Raserei stehen ganz oben auf der Liste der Unfallursachen im Kreis Borken. Statistiken belegen, dass hohe Geschwindigkeiten häufig zu schweren Unfällen führen. Laut Destatis sind solche Daten unerlässlich für die Entwicklung von Maßnahmen in der Gesetzgebung, um die Verkehrssicherheit zu fördern. Die Erfassung von Verkehrsunfällen liefert wertvolle Informationen, die in Infrastruktur- und Verkehrspolitik einfließen.
Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen variieren stark, je nachdem, ob man innerorts oder außerorts unterwegs ist und wie hoch die Überschreitung ausfällt. Für Geschwindigkeitsvergehen gibt es spezielle Regelungen, die nicht nur Geldstrafen, sondern auch Punkte in Flensburg nach sich ziehen können. Bussgeld-Info weist darauf hin, dass Fahrverbote meist erst ab einer Überschreitung von 26 km/h innerhalb eines Jahres angeordnet werden.
Verkehrsüberwachung und die Folgen
Die Polizei plant, die Messungen in der kommenden Woche fortzusetzen, um die Autofahrer zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen zu ermahnen. Ständige Geschwindigkeitskontrollen durch Blitzer und Radarfallen sind unerlässlich, denn jährlich werden über 500.000 Geschwindigkeitsverstöße in Deutschland registriert. Wer Zweifel an einem Bußgeldbescheid hat, kann innerhalb von zwei Wochen Einspruch erheben.
Fazit: Die Geschwindigkeitsmessungen im Kreis Borken als auch die aktuellen Zahlen aus Deutschland verdeutlichen einmal mehr, wie wichtig es ist, sich an die Verkehrsregeln zu halten. Raserei gefährdet nicht nur den Übeltäter selbst, sondern auch unschuldige Verkehrsteilnehmer. Ein gutes Händchen bei der Geschwindigkeit zahlt sich am Ende immer aus.