Bottrop radelt voran: Kinderräder für das Caritas-Kinderdorf gespendet!

BKB-Fahrradwerkstatt spendet reparierte Kinderräder an Bottroper Kinderdorf – Förderung von handwerklichen Fähigkeiten und Unterstützung für Bedürftige.

BKB-Fahrradwerkstatt spendet reparierte Kinderräder an Bottroper Kinderdorf – Förderung von handwerklichen Fähigkeiten und Unterstützung für Bedürftige.
BKB-Fahrradwerkstatt spendet reparierte Kinderräder an Bottroper Kinderdorf – Förderung von handwerklichen Fähigkeiten und Unterstützung für Bedürftige.

Bottrop radelt voran: Kinderräder für das Caritas-Kinderdorf gespendet!

In Bottrop hat die BKB-Fahrradwerkstatt eine großzügige Spende an das Caritas-Kinderdorf Am Köllnischen Wald getätigt, indem sie eine Vielzahl von reparierten Kinderrädern übergeben hat. Diese Aktion wurde von Schulsozialarbeiter Mario Papierok und der Klasse 4T24B organisiert, welche die Fahrräder verkehrstauglich gemacht haben. Die Fahrräder sollen den Kindern im Kinderdorf zugutekommen und ihnen ermöglichen, selbstständig mobil zu sein. Thomas Evers, der Leiter des Kinderdorfes, nahm die Spende dankbar entgegen und zeigt sich begeistert über diese Unterstützung.

Das Ziel der BKB-Fahrradwerkstatt deckt sich mit dem Leitgedanken vieler sozialer Projekte: praktische Fähigkeiten vermitteln und gleichzeitig anderen helfen. Mit Unterstützung von Werkstatt-Experten wie Thomas Zagolla und Hansi Malyga erhalten die Schülerinnen und Schüler wertvolle Einblicke in die Fahrradreparatur. Zudem plant Mario Papierok, weiterhin „ausgediente Kellerfunde“ zu sammeln und nimmt dazu gespendete Fahrräder gerne entgegen.

Gemeinschaftliche Projekte und Upcycling

Ein ähnliches Projekt wird von GESTA e.V. in Köln betrieben, das eine Fahrradwerkstatt unterhält, in der gespendete Fahrräder repariert werden. Hier stehen nicht nur die gefertigten Fahrräder im Vordergrund, sondern auch die gemeinsame Arbeit mit Menschen, die Beschäftigung und handwerkliche Erfahrungen suchen. Die Werkstatt bietet offene Reparaturnachmittage an, bei denen Bedürftige in Begleitung von GESTA-Mitarbeitern ihre Fahrräder reparieren können. Diese Initiative konzentriert sich nicht nur auf die Wiederverwendung von Materialien, sondern fördert auch das Gemeinschaftsgefühl und die Hilfe zur Selbsthilfe. Durch Upcycling entstehen aus nicht mehr verwendbaren Fahrradteilen zudem neue Produkte. [GESTA berichtet]

Darüber hinaus setzen sich die Malteser in Hamburg mit ihren Fahrradwerkstätten für soziale Integration ein. Mit über zwölf ehrenamtlichen Helfern, den sogenannten „Pedalrittern“, werden gespendete Fahrräder wieder fahrtauglich gemacht und an Geflüchtete abgegeben. Hier liegt der Fokus auf der Mobilität der Menschen und der Förderung von Hilfe zur Selbsthilfe. Regelmäßig stehen Reparaturen wie das Wechseln von Reifen, die Überprüfung der Beleuchtung oder die Justierung von Bremsen an. Dies unterstreicht das übergeordnete Ziel des Projektes, Menschen die Möglichkeit zu geben, sich unabhängig fortzubewegen und Teil der Gesellschaft zu werden. [Malteser berichtet]

Fahrradprojekte gewinnen immer mehr an Bedeutung, nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht, sondern auch als soziale Initiative. Sie zeigen, wie wichtig nachhaltige Mobilitätslösungen sind und dass gleichzeitig soziale Verantwortung übernommen wird. Ob in Bottrop, Köln oder Hamburg – die Fahrradwerkstätten setzen ein starkes Zeichen für Inklusion und Gemeinschaft.