IG BAU fordert Weihnachtsbonus: Verhandlungen scheitern an Geldmangel!

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In Duisburg scheitern aktuelle Tarifverhandlungen der IG BAU im Gebäudereiniger-Handwerk, nächste Runde im Januar 2026.

In Duisburg scheitern aktuelle Tarifverhandlungen der IG BAU im Gebäudereiniger-Handwerk, nächste Runde im Januar 2026.
In Duisburg scheitern aktuelle Tarifverhandlungen der IG BAU im Gebäudereiniger-Handwerk, nächste Runde im Januar 2026.

IG BAU fordert Weihnachtsbonus: Verhandlungen scheitern an Geldmangel!

In der ersten Verhandlungsrunde zwischen der IG BAU und dem Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks gab es am vergangenen Donnerstag in Frankfurt noch kein Ergebnis. Die Gespräche drehten sich um die Forderung nach einer Jahressonderzahlung für die Beschäftigten, die von der Gewerkschaft dringend gefordert wird. Ulrike Laux, ein Mitglied des IG BAU-Vorstands, bemängelte, dass die Beschäftigten in der aktuellen wirtschaftlichen Situation keinen zusätzlichen Jahresbonus erwarten können. Die Arbeitgeber hingegen argumentieren, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen derzeit unsicher seien und es an einem entsprechenden Angebot fehle, was nicht zur Normalität unserer Zeit passt.Lokalkompass berichtet, dass …

Die Lage ist nicht nur prekär, wenn man einfach auf die Zahlen schauen möchte. Es ist eine Realität, die über 700.000 Mitarbeiter in der Gebäudereinigung betrifft. Diese leisten unter anderem wichtige Aufgaben in Schulen, Kindergärten und anderen öffentlichen Einrichtungen. Laux wies darauf hin, dass die Entlohnung stimmen müsse, um die Branche attraktiv zu halten. Ein Punkt, den die IG BAU besonders betont, ist die Forderung nach einer Jahressonderzahlung von 100 Prozent eines Monatseinkommens – und zwar auch für Teilzeitkräfte. Die Arbeitgeber, vertreten durch Christian Kloevekorn von der BIV-Tarifkommission, stellen die geforderten Gehaltssteigerungen allerdings infrage, da die schlechte wirtschaftliche Lage nicht ignoriert werden kann.Deutsche Handwerks Zeitung hat festgestellt, dass …

Ein langer Verhandlungsweg

Die ersteunde endete ergebnislos nach zirka drei Stunden, und die Parteien trennte ein weit klaffender Graben in den Forderungen. Die Verhandlungspartner verweisen beide auf die gegenwärtige wirtschaftliche Situation, was die Chancen auf einen schnellen Kompromiss schmälert. Die IG BAU zeigt sich jedoch optimistisch und signalisierte, dass das Ziel eines Bonus stufenweise erreicht werden kann. Bereits bei den Lohntarif-Verhandlungen wurde festgelegt, dass die Gespräche über diesen Bonus bis Januar 2026 fortgesetzt werden. Zu den bestehenden Herausforderungen gehört auch, dass der Tarifabschluss vom November 2024 gerade mal an der Schmerzgrenze ausgehandelt wurde, was sich bei den gegenwärtigen Preisentwicklungen zeigt.Handwerk.com erklärt, dass …

Die Gewerkschaft hat zudem gefordert, die Ausbildungsvergütungen im ersten Jahr um 150 Euro, im zweiten um 200 Euro und im dritten Lehrjahr um 300 Euro zu erhöhen. Außerdem wird ein 13. Monatseinkommen für alle Gewerkschaftsmitglieder gefordert. Doch Arbeitgeber sehen in diesen Vorschlägen vor allem überzogene Forderungen – ein weiteres Hindernis bei den Gesprächen.

Insgesamt zeigt sich, dass es in der Gebäudereinigung nicht nur um persönliche Anliegen der Beschäftigten geht, sondern auch um die Frage, wie die Branche in Zukunft bestehen kann. Da muss man sich fragen: Wie lange wird die Branche noch mit diesen Streitfragen zu kämpfen haben? Wenn die Situation so bleibt, könnte es für viele schwierig werden, in diesem Sektor zu arbeiten.

Die nächste Verhandlungsrunde wurde für Januar angesetzt. Es bleibt spannend, ob es zu einer Einigung kommt und ob die geforderten höheren Löhne sowie der Jahressonderbonus für die Reinigungskräfte Realität werden können. Die Vorzeichen stehen in dieser unsicheren wirtschaftlichen Lage nicht zum Besten, doch die IG BAU bleibt am Ball. Wer jetzt nichts unternimmt, hat später große Probleme, das ist sicher.