Spannungen im Nahen Osten: Rubio in Israel wegen Luftangriff in Katar!

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US-Außenminister Rubio besucht Israel am 14.09.2025, um über Spannungen nach einem Luftangriff in Katar zu beraten.

US-Außenminister Rubio besucht Israel am 14.09.2025, um über Spannungen nach einem Luftangriff in Katar zu beraten.
US-Außenminister Rubio besucht Israel am 14.09.2025, um über Spannungen nach einem Luftangriff in Katar zu beraten.

Spannungen im Nahen Osten: Rubio in Israel wegen Luftangriff in Katar!

Inmitten wachsender Spannungen im Nahen Osten wird heute der US-Außenminister Marco Rubio in Jerusalem erwartet. An diesem Dienstag kam es zu einem Luftangriff Israels auf Führungspersonen der Hamas in Katar, einem engen Verbündeten der USA. Diese Militäraktion, die sechs Todesopfer forderte, hat nicht nur Unruhe in der Region ausgelöst, sondern auch das Weiße Haus in Erklärungsnot gebracht. US-Präsident Donald Trump zeigte sich unzufrieden mit dem Vorgehen Israels.Radio Ennepe Ruhr berichtet, dass Rubio mit seinem israelischen Amtskollegen Benjamin Netanjahu die Auswirkungen des Angriffs auf den bereits turbulent verlaufenden Gaza-Krieg besprechen wird.

Der Luftangriff in Katar galt als Reaktion auf einen vorhergehenden Anschlag der Hamas in Jerusalem, bei dem ebenfalls sechs Menschen starben. Diese militärische Aktion fand während einer Verhandlungsrunde der Hamas über einen US-Vorschlag für eine Waffenruhe statt, was die Kritiker auf den Plan ruft. Der UN-Sicherheitsrat plant bereits eine Dringlichkeitssitzung zu diesem Thema, um die Vorfälle zu erörtern.Die Tagesschau berichtet, dass die US-Warnung zum Zeitpunkt des Angriffs erst zehn Minuten später eintraf. Dies führte zu weiteren Spannungen zwischen den USA und den regionalen Partnern.

Netanjahus Position und die Geiselangelegenheit

Netanjahu ließ es sich nicht nehmen, den Luftangriff als “optimalen und präzisen” Schlag gegen die Hamas zu loben. Er argumentiert, dass die Hamas-Führer in Katar ein Hindernis für Frieden und Verhandlungen darstellen. Doch die Familien der in Gaza festgehaltenen Geiseln äußern besorgte Stimmen und werfen der israelischen Regierung vor, einen Deal zur Freilassung ihrer Angehörigen zu sabotieren. Rubio plant zudem, die Familien persönlich zu treffen, um ihnen Unterstützung zu zeigen.Radio Ennepe Ruhr hebt hervor, dass eine der Hauptprioritäten Trumps in dieser Krisensituation die Beendigung des Konflikts und die Rückkehr aller Geiseln ist.

Während Netanjahu und Rubio einen Besuch an der Klagemauer in Jerusalem anpeilen, bleibt eine mögliche Annexion von Teilen des Westjordanlands im Raum stehen. Auch hier verzeichnet die israelische Regierung bereits einen Ausbau der Siedlungen, es ist jedoch unklar, inwiefern Trump diese Schritte unterstützen würde. Die VAE haben Israel bereits vor den möglichen Folgen einer solchen Annexion gewarnt.

Ein Blick auf die US-Außenpolitik

Trump selbst hat immer wieder betont, dass der aktuelle Krieg in Gaza unter seiner Präsidentschaft nicht stattgefunden hätte. Die strategischen Veränderungen in Nahost sind Teil seiner außenpolitischen Agenda, die auch die Abraham-Abkommen inkludiert, die eine Normalisierung der Beziehungen zwischen vier arabischen Staaten und Israel zum Ziel hattenInternationale Politik. Diese Abkommen haben, so Trump, ein bleibendes Vermächtnis geschaffen, das jedoch durch die aktuelle Situation bedroht ist.

Angesichts des sich verändernden geopolitischen Klimas müssen die USA verstärkt die Forderungen ihrer Verbündeten im Golf erfüllen. Dabei ist die Skepsis gegenüber den US-Interessen angestiegen, sodass das Potenzial für strategische Partnerschaften mit Ländern wie Russland und China wächst. Der Krieg in Gaza stellt die gesamte Politik der Normalisierung der arabisch-israelischen Beziehungen auf die Probe und könnte sogar weitreichende Konsequenzen für die Beziehungen im gesamten Nahen Osten nach sich ziehen.

Die heutige Reise Rubios nach Israel ist somit nicht nur ein diplomatisches Treffen, sondern ein wichtiger Schritt in einer Region, die seit Jahren von Unruhen und Konflikten geprägt ist.