Haftbefehl live in Hagen: Ein Abend voller Rap und Lebensgeschichten!

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Haftbefehl tritt am 12. Dezember 2025 im Club Capitol Hagen auf. Der Vorverkauf beginnt am 6. November. Tickets sind gefragt!

Haftbefehl tritt am 12. Dezember 2025 im Club Capitol Hagen auf. Der Vorverkauf beginnt am 6. November. Tickets sind gefragt!
Haftbefehl tritt am 12. Dezember 2025 im Club Capitol Hagen auf. Der Vorverkauf beginnt am 6. November. Tickets sind gefragt!

Haftbefehl live in Hagen: Ein Abend voller Rap und Lebensgeschichten!

Der Kölner Rapper Haftbefehl, bürgerlich Aykut Anhan, steht nach der Veröffentlichung der Netflix-Dokumentation „Babo – Die Haftbefehl-Story“ wieder im Rampenlicht. In dieser Doku gibt er einen eindrucksvollen Einblick in seine persönlichen Kämpfe mit Drogen und psychischen Problemen. Diese Offenheit hat nicht nur für viel Aufmerksamkeit gesorgt, sondern auch die Debatte über Drogenkonsum und dessen Auswirkungen angestoßen. „Die Haftbefehl-Story“ veranschaulicht, wie er jahrelang mit seiner Kokain-Sucht kämpfte und dabei fast sein Leben verlor. Eine Zwangseinweisung in eine Klinik in Istanbul wurde schließlich zum Wendepunkt in seinem Leben. Der Bundesdrogenbeauftragte Hendrik Streeck lobte seinen mutigen Umgang mit diesen Themen und sieht in der Doku einen wichtigen Schritt zur Enttabuisierung von Suchterkrankungen.

Am 12. Dezember 2025 wird Haftbefehl im Club Capitol in Hagen auftreten. Dieses Event verspricht ein besonderes Erlebnis zu werden, zumal der Support-Act der Newcomer Frizzo sein wird. Die Vorfreude wächst, und der Ticketvorverkauf für das Konzert beginnt am 6. November um 20 Uhr. Das Club Capitol ist bekannt für seine aufregenden Rap-Events und zieht Fans aus der gesamten Region an.Musikexpress berichtet, das Konzert in Regensburg sei bereits ausverkauft, was die hohe Nachfrage für Haftbefehls Live-Auftritte unterstreicht.

Ein offenes Gespräch über Drogen

In der Doku erzählt Haftbefehl von seinem erschreckenden Drogenkonsum: bis zu „ein Gramm links, ein Gramm rechts, alle 20 Minuten“. Solch ein Verhalten führt nicht nur zu gravierenden gesundheitlichen Schäden, sondern auch zu einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte. Toxikologe Fabian Pitter Steinmetz erklärte, dass Kokain schwere Schäden an Psyche und Herz-Kreislauf-System verursachen kann. Suchttherapeutin Stefanie Bötsch ergänzt, dass der körperliche Verfall durch Kokain nicht so schnell geschieht, wie oft angenommen, und dass der hohe Reinheitsgehalt in Deutschland den Konsum verlängert. Der Barmer Suchtatlas zeigt einen dramatischen Anstieg des Kokain-Konsums in Deutschland von 19.700 Behandlungen im Jahr 2013 auf etwa 65.000 im Jahr 2023 – ein Anstieg von über 330%. Dies deutet auf eine besorgniserregende Drogenkrise hin, vor der Hendrik Streeck warnt.

Der Weg zur Besserung

Haftbefehl setzt sich mit seiner Geschichte dafür ein, dass über Drogenprobleme offen gesprochen wird. Die Doku zeigt nicht nur seine persönlichen Herausforderungen, sondern fördert auch die Diskussion über Suchtprävention und die Notwendigkeit von Hilfsangeboten. Bötsch fordert einen ganzheitlichen Ansatz zur Bekämpfung der Sucht, einschließlich besserer Präventionsangebote und Investitionen in die psychische Gesundheit von Jugendlichen. Für diesen Zweck sind Beratungsstellen in vielen Städten eine wertvolle Unterstützung.ZDF Heute listet hilfreiche Kontaktnummern auf, darunter eine kostenpflichtige Sucht- und Drogen-Hotline, die unter 01806 313031 erreichbar ist.

Haftbefehl ist ein Beispiel dafür, dass es möglich ist, aus der Dunkelheit in ein neues Licht zu treten. Mit seinem bevorstehenden Auftritt im Club Capitol und der gestiegenen Sensibilität für das Thema Drogen, zeigt er, dass eine offene Diskussion und Unterstützung von Angehörigen entscheidend für die Bekämpfung von Suchterkrankungen sind. Es bleibt spannend, was der Abend in Hagen bringen wird und wie sich die Debatte um Drogen durch die Geschichten von Haftbefehl weiterentwickeln wird.