ASV Hamm-Westfalen steigt ab: Antrag auf Ligaupteilung gescheitert!

ASV Hamm-Westfalen steigt ab: Antrag auf Ligaupteilung gescheitert!
Der 3. Juli 2025 wird für den ASV Hamm-Westfalen in die Geschichte eingehen, denn der Verein steht als Absteiger aus der 2. Handball-Bundesliga fest. Dies wurde endgültig besiegelt, nachdem das umstrittene Wiederholungsspiel vom vergangenen Sonntag, in dem der Dessau-Roßlauer HV den TuSEM Essen bezwang, für die nötigen Punkte sorgte. Dieser Sieg hat die sportliche Situation für Hamm unumkehrbar gemacht, und die Sorgenfalten bei den Verantwortlichen sind deutlich geworden.
Die Mitgliederversammlung des HBL e. V. fand heute in Köln statt, jedoch ohne die erhoffte Aufstockung der Liga. Ein Antrag zur Erhöhung der 2. Bundesliga auf 19 Teams wurde mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Damit bleibt es bei 18 Mannschaften für die kommende Saison 2025/26, wie sportschau.de berichtet.
Der Abstieg des ASV Hamm-Westfalen
ASV-Geschäftsführer Markus Fuchs äußerte sich zu den Gründen für den Abstieg und stellte klar, dass man mit der Angelegenheit nun „abgehakt“ habe. Das Team hatte gehofft, dass durch die Klärung von Lücken in den Durchführungsbestimmungen eine andere Lösung möglich wäre. Fuchs hoffe auf eine transparente Abwicklung für die Zukunft, um „wochenlange Hängepartien“ zu vermeiden, insbesondere für Dritte, die nicht in die rechtlichen Auseinandersetzungen verwickelt sind.
Die sportlichen Probleme, die Hamm in den letzten Wochen plagten, hatten auch Auswirkungen auf die Personalplanung und das Sponsoring. Diese Sorgen wurden nun umso drängender, nachdem die Erfolge auf dem Spielfeld nicht ausreichten, um den Abstieg abzuwenden. Auch WDR berichtete über die angespannte Situation und die Herausforderungen, mit denen die Verantwortlichen konfrontiert sind.
Die Hintergründe des Wiederholungsspiels
Der Abstieg des ASV Hamm-Westfalen wurde durch ein Wiederholungsspiel ausgelöst, das notwendig war, weil der Dessau-Roßlauer HV in einem vorherigen Spiel mit einem zu viel auf dem Feld stehenden Spieler antrat. Der Protest von Essen führte zu den rechtlichen Auseinandersetzungen und damit zur Anordnung des Spiels am 30. Juni. Obwohl der Dessau-Roßlauer HV mit einem klaren 30:24-Sieg die Oberhand behielt, bleibt die Diskussion um die Regelungen und deren zukünftige Handhabung weiterhin präsent.
Beide betroffenen Teams hatten gemeinsam einen Antrag auf Aufstockung gestellt, doch dieser fand kein Gehör. In der Versammlung wurde auch der Dringlichkeitsantrag zur Erweiterung der Tagesordnung deutlich abgelehnt. In der kommenden Saison wird die 2. Bundesliga also weiterhin nur mit 18 Mannschaften antreten, was den ASV Hamm-Westfalen nun in die 3. Liga verbannt.
So fand eine weitere Phase der Unsicherheit ein Ende, jedoch bleibt die Zukunft für Hamm fraglich. Kenntnisse über die neuen Rahmenbedingungen könnten für die Fans und Verantwortlichen entscheidend sein, um gestärkt aus dieser Krise hervorzugehen. Während sich die einen auf die neue Saison vorbereiten, müssen die Absteiger sich mit dem Kampf in der 3. Liga beschäftigen und hoffen, bald wieder im Oberhaus mitspielen zu können.
Die nächsten Schritte werden entscheidend sein, denn der Handball in der Region geht weiter – auch wenn das Kapitel ASV Hamm-Westfalen eine schwere Wendung genommen hat. Über die kommende Saison, die Spielertransfers und mögliche Veränderungen im Team bleibt es spannend. Weitere Informationen gibt es auf handball-world.news.