Hamm setzt auf Klimaschutz: So wird die Wärmewende vorangetrieben!

Die Stadt Hamm plant bis 2025 Maßnahmen zur Klimaneutralität, fokussiert auf Klimaschutz und nachhaltige Wärmeversorgung.

Die Stadt Hamm plant bis 2025 Maßnahmen zur Klimaneutralität, fokussiert auf Klimaschutz und nachhaltige Wärmeversorgung.
Die Stadt Hamm plant bis 2025 Maßnahmen zur Klimaneutralität, fokussiert auf Klimaschutz und nachhaltige Wärmeversorgung.

Hamm setzt auf Klimaschutz: So wird die Wärmewende vorangetrieben!

In Hamm tut sich einiges im Bereich Klimaschutz und Wärmewende. Die Stadt hat sich auf die Fahnen geschrieben, die klimaschädlichen CO2-Emissionen, die im Wärmesektor rund 40 Prozent ausmachen, erheblich zu reduzieren. Bürgermeister Marc Herter sieht die Klimaneutralität als erstrebenswertes Ziel, das eng mit der kommunalen Wärmeplanung verknüpft ist. Diese Planung wurde im Frühjahr des Jahres 2025 in Auftrag gegeben und wird vom Hamburg Institut unterstützt, wie Presse-Service.de berichtet.

Doch was hat Hamm bis jetzt schon erreicht? Im Jahr 2023 wird die Entwicklung eines „Fokuskonzepts Wärme“ angestoßen, das die zukünftige Wärmeversorgung beleuchtet. Verantwortlich dafür sind die Experten des Öko-Zentrums NRW, B.A.U.M. Consult sowie der Klima- und Energieeffizienz-Agentur (KEEA). Über 16 Monate wurde die lokale Wärmeerzeugung genauestens unter die Lupe genommen, um weitere Potenziale zu erkennen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Die Einbindung zahlreicher lokaler Akteure, wie Wohnbaugesellschaften, Unternehmen und Stadtwerke, zeigt, dass die Stadt auf breite Unterstützung setzt.Hamm.de hebt hervor, dass ein runder Tisch, genannt „Wärmewende“, als Steuerungsgremium eingerichtet wurde, um den Austausch zu fördern.

Konkrete Maßnahmen auf den Weg gebracht

Ein beeindruckendes Beispiel für die bereits gelebte Umsetzung ist der Anschluss der Hammer Gemeinnützigen Baugesellschaft an das Fernwärmenetz, der im November 2024 realisiert wurde. Über 800 Wohneinheiten an der Holstenstraße profitieren nun von der umweltschonenden Wärmeversorgung. Die jährlichen Einsparungen von etwa 1.700 Tonnen CO2 in diesen Mietshäusern sind ein klares Signal dafür, dass nachhaltige Umstellungen möglich sind und funktionieren.

Die Wärmewende ist Teil eines größeren Gesamtplans, der eine treibhausgasneutrale Zukunft anstrebt. Das Umweltbundesamt betont, dass der Betrieb von Gebäuden in Deutschland etwa 30% der CO2-Emissionen verursacht. Eine klimaschonende Wärmeversorgung ist daher entscheidend für die Erreichung der nationalen Klimaziele. Energetische Sanierungen und innovative Heizsysteme, wie Wärmepumpen, bilden einen zentralen Bestandteil dieser Strategie. Dazu gehört auch, dass die digitale Überwachung und Steuerung des Wärmeverbrauchs deutlich verbessert werden soll.

Gestützte Maßnahmen und soziale Verantwortung

Die Herausforderung, energiearme Haushalte adäquat zu versorgen, wird ebenfalls stark beachtet. Die Stadt Hamm und andere Kommunen stehen in der Verantwortung, die Wärmeversorgung gerechter zu gestalten. Politische Rahmenbedingungen müssen so angepasst werden, dass klimaschonendes Verhalten nicht nur einfacher wird, sondern auch Anreize schafft. Ein durchdachtes Konzept ist unumgänglich, um die angestrebte Treibhausgasneutralität bis 2045 zu erreichen.

Die Umsetzung der Wärmeplanung ist also ein bedeutender Schritt für Hamm. Die Stadt hat nicht nur die Zeichen der Zeit erkannt, sondern handelt auch proaktiv, um die Weichen für eine grünere Zukunft zu stellen. Die Bürger sind herzlich eingeladen, sich auf www.hamm.de/kommunale-waermeplanung über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren und aktiv an der wachsenden Wärmewende teilzuhaben.