Mareike Hübners Garten-Oase: Ein Paradies für Pflanzen und Insekten!

Mareike Hübners Garten-Oase: Ein Paradies für Pflanzen und Insekten!
Im malerischen Löhne-Mennighüffen entzieht sich die Zeit in einem Garten, der ein wahres Paradies für Pflanzenliebhaber und Naturfreunde ist. Mareike Hübner widmet sich mit Leidenschaft einem Garten, der über 6.000 Quadratmeter groß ist und über viele Jahrzehnte von ihrer Familie gestaltet wurde. Dieser Garten ist nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein faszinierendes Projekt, das den Werten der Nachhaltigkeit und Biodiversität Rechnung trägt. Laut NW wurde dieser Garten in drei Bereiche unterteilt: einen Staudengarten, einen Gemüsegarten und ein Arboretum.
Der Staudengarten, auf der Südseite des 1827 erbauten Hauses angelegt, bietet Platz für über 50 Rosensorten und zahlreiche heimische Pflanzen. Hier entstehen dadurch nicht nur prächtige Farben im Frühling und Sommer, sondern auch ein lebensfreundlicher Raum für unzählige Insekten. Mareike Hübner hat eine besondere Vorliebe für Sukkulenten und zieht auch viele davon selbst. Ihr Sohn Benedikt bewirtschaftet den Gemüsegarten, während ihre Tochter Carmen ihre Ausbildung zur Obstbaumwartin erfolgreich abgeschlossen hat.
Ein Ort des Wassers und des Wissens
In der nördlichen Ecke des Gartens befindet sich ein eindrucksvoller Naturteich. Dieser Teich, mit einem ursprünglichen Zweck zur Bewässerung geschaffen, war einst Teil einer Baumschule und trägt nun zur Vielfalt dieses grünen Refugiums bei. Mareike Hübner hat 2020 den Schritt gewagt und ihre Leidenschaft für den Garten zum Beruf gemacht. Neben zahlreichen Angeboten an Kursen und Workshops verkauft sie selbstgepflückte Schnittblumen, Sträuße und Kränze in einem Selbstbedienungshäuschen.
Was die Nachhaltigkeit angeht, ist Hübner Teil der Slowflower-Bewegung, die sich für den umweltfreundlichen Anbau von Schnittblumen ohne den Einsatz von Pestiziden einsetzt. So wird nicht nur die Natur geschont, sondern auch das Bewusstsein für regionale Produkte gestärkt.
Biodiversität in Gefahr
Gärten wie der von Mareike Hübner spielen eine entscheidende Rolle beim Erhalt der Biodiversität. Laut Nachhaltigkeit wissen ist in Deutschland die Vielfalt der Pflanzen in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Rund 70 Prozent aller Pflanzenarten sind in Gefahr, und mehr als zwei Drittel der ursprünglichen Pflanzenarten sind rückläufig. Hauptursache dafür ist der Verlust natürlicher Lebensräume, vor allem durch die Verstädterung. Hier kommt der Gartenbau ins Spiel: Gärten können nicht nur als Rückzugsorte für viele Arten dienen, sie können auch als „Trittsteinbiotope“ wirken, die natürliche Lebensräume miteinander verbinden.
Mareike Hübners Garten liefert ein starkes Beispiel dafür, wie urbanes Grün aktiv zur Förderung von in der Region heimischen Pflanzenarten beitragen kann. Indem Gartenbesitzer wie sie sich für die Auswahl von Pflanzen entscheiden, die Vögel und Insekten Nahrung bieten, wird ein kleiner, aber wichtiger Beitrag zum Erhalt der Biodiversität geleistet.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Mareike Hübner und ihre Familie mit ihrem Garten nicht nur einen ästhetischen Raum geschaffen haben, sondern auch aktiv zur Bewahrung und Förderung der heimischen Flora und Fauna beitragen. Ihr Engagement könnte zu einem Vorbild für viele andere Gartenliebhaber in der Region werden.