Schweiz verpatzt Heim-EM-Auftakt gegen Norwegen – Drama in Basel!

Der EM-Auftakt 2025: Schweiz verliert gegen Norwegen in Basel. Analyse der Spielerinnen, Leistungsbilanz und zukünftige Herausforderungen.

Der EM-Auftakt 2025: Schweiz verliert gegen Norwegen in Basel. Analyse der Spielerinnen, Leistungsbilanz und zukünftige Herausforderungen.
Der EM-Auftakt 2025: Schweiz verliert gegen Norwegen in Basel. Analyse der Spielerinnen, Leistungsbilanz und zukünftige Herausforderungen.

Schweiz verpatzt Heim-EM-Auftakt gegen Norwegen – Drama in Basel!

Heute war in Basel alles auf den Beinen für das Eröffnungsspiel der Frauen-EM 2025. Die Schweizer Nationalmannschaft traf auf die Norwegerinnen und wollte vor heimischem Publikum auftrumpfen. Doch der Start verlief alles andere als glücklich: Die Schweiz musste sich mit 1:2 geschlagen geben, trotz einer vielversprechenden ersten Halbzeit. Laut radioherford.de erlebten 34.063 Zuschauer ein turbulentes Spiel in der St. Jakob-Park Arena.

Die erste Freude im Stadion kam in der 28. Minute, als Nadine Riesen die Schweiz mit einem präzisen Schuss in Führung brachte. Doch die Norwegerinnen, unter der Leitung von Trainerin Gemma Grainger, ließen sich nicht unterkriegen. Nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit waren sie plötzlich deutlich präsenter und steigerten sich. Ada Hegerberg, die mit diesem Tor ihr 50. Länderspieltor erzielte, glich in der 54. Minute aus und sorgte so für große Aufregung auf der Tribüne. Nur vier Minuten später folgte dann das Missgeschick von Julia Stierli, die den Ball ins eigene Tor grätschte und damit den Norwegerinnen die Führung sicherte.

Die Trainerin der Schweizerinnen, Pia Sundhage, hatte viel Vertrauen in ihre Spielerinnen, auch in die 18-jährige Sydney Schertenleib von FC Barcelona, die zu einem Zeitpunkt eingewechselt wurde. Dennoch sollte das Spiel nicht auf ihrer Seite verlaufen. Hegerberg hatte die Möglichkeit, das Spiel mit einem Handelfmeter in der 70. Minute zu entscheiden, scheiterte jedoch an der Torhüterin Livia Peng, die die Situation souverän meisterte.

Bedeutung der nordischen Länder

Neben diesem spannenden Auftaktspiel ist die Gruppe A der EM von einer interessanten Rivalität geprägt, denn neben der Schweiz sind auch Nordländer wie Island, Finnland, und Schweden vertreten. Diese Nationen haben eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Frauenfußballs gespielt, so die Erkenntnisse aus nzz.ch. Norwegen beispielsweise blickt auf eine erfolgreiche Geschichte zurück, die mit dem Gewinn der inoffiziellen WM 1988 und den Olympischen Spielen 2000 glänzt. Auch die schwedische Liga, die seit 1988 erfolgreich ist, gibt es als Vorbild für zahlreiche andere Länder.

In der FIFA-Weltrangliste schaffen es nur Schweden (Rang 6) und Dänemark (12) unter den nordischen Ländern in die Top Ten, während die Schweiz auf Rang 23 steht. Diese Ranglisten spiegeln die Herausforderungen wider, vor denen die nordischen Länder stehen, insbesondere in Bezug auf finanzielle Mittel, die im internationalen Vergleich deutlich hinter jenen anderer großer Fußballnationen zurückbleiben.

Die Entwicklung des Frauenfußballs

Die Entwicklung des Frauenfußballs hat in den letzten Jahren zwar große Fortschritte gemacht, doch nachhaltig bleiben die Herausforderungen bestehen. Wie fifa.com darlegt, hat die FIFA kürzlich eine umfassende Statistik zum Frauenfußball bis 2026 in Auftrag gegeben. Ziel ist es, die Anzahl der Mädchen und Frauen, die Fußball spielen, auf 60 Millionen zu steigern. Dazu werden globale Programme eingerichtet, um Training, Entwicklung und Sichtbarkeit im Frauenfußball weiter zu stärken.

Die Debatte über gleiche Prämien für Männer- und Frauenteams ist in den nordischen Ländern präsenter denn je. Norwegen war 2017 das erste Land, das diesen Schritt erfolgreich umsetzte. Diese Prinzipien der Gleichstellung und Förderung sind essenziell, um den Frauenfußball als gleichwertigen Sport zu etablieren. Es gilt, die Basis aus Künstlerinnen und Trainerinnen weiter auszubauen, um zukünftige Talente nicht nur zu fördern, sondern auch bestmöglich auszubilden.