Wien vs. Innsbruck: Wer wird ESC 2026 Gastgeber in Österreich?

Wien und Innsbruck bewerben sich um den ESC 2026 in Österreich, nachdem JJ 2025 gewann. Entscheidung über die Gastgeberstadt im August.

Wien und Innsbruck bewerben sich um den ESC 2026 in Österreich, nachdem JJ 2025 gewann. Entscheidung über die Gastgeberstadt im August.
Wien und Innsbruck bewerben sich um den ESC 2026 in Österreich, nachdem JJ 2025 gewann. Entscheidung über die Gastgeberstadt im August.

Wien vs. Innsbruck: Wer wird ESC 2026 Gastgeber in Österreich?

In Österreich steht ein aufregendes Event vor der Tür: Der Eurovision Song Contest 2026 wird im Mai 2026 stattfinden, und gleich zwei Städte bewerben sich um die Austragung: Wien und Innsbruck. Diese Bewerbung kommt kurz vor Ende der Frist und zeigt das große Interesse beider Städte an der Organisation dieses beliebten Musikereignisses. Nachdem der österreichische Sänger JJ beim ESC 2025 in Basel den Wettbewerb gewonnen hat, möchte Österreich nun erneut als Gastgeber glänzen. Laut Radio Herford wird der österreichische Rundfunk ORF den endgültigen Austragungsort und die genauen Daten Mitte August bekanntgeben.

Wien hat bereits Erfahrung mit Großveranstaltungen, nachdem die Stadt 2015 erfolgreich den ESC ausrichtete. Norbert Kettner, Wiens Tourismus-Verantwortlicher, hebt die Professionalität und die Infrastruktur der Stadt hervor. „Wir haben gezeigt, dass wir internationale Events auf höchstem Niveau veranstalten können“, so Kettner. Innsbruck hingegen bringt die atemberaubende Alpenkulisse ins Spiel. Barbara Plattner, die Tourismus-Chefin, möchte die natürlichen Schönheiten der Region in den Fokus rücken. Die Olympiahalle als Veranstaltungsort bietet sich für eine solche massive Veranstaltung an.

Abschied von Graz und Wels

Während Wien und Innsbruck in den Startlöchern stehen, haben Graz und Wels ihre Bewerbungen zurückgezogen. Graz hat aus finanziellen Gründen abgesagt, während Wels sich von der Veranstaltung zurückgezogen hat, weil die örtliche Veranstaltungshalle nicht alle technischen Anforderungen erfüllt und die Kosten im Vergleich zu den notwendigen Investitionen hoch ausfallen würden. Diese Entscheidungen zeigen, wie herausfordernd die Organisation solcher Großveranstaltungen sein kann.

Der Wettbewerb wird zwei Halbfinale und ein großes Finale umfassen, und die Vorfreude auf den ESC 2026 wächst. Wie bereits escvienna2026.com berichtet, plant Wien eine Open-Air-Fanmeile entlang des Donaukanals, während Innsbruck über ein hybrides Veranstaltungsmodell nachdenkt. Ob die Fanmeile oder ein Konzert in den Alpen das bessere Flair bietet, bleibt abzuwarten.

Österreichs musikalische Wiedergeburt

Kultur- und Medienminister Andreas Babler sieht in JJs Sieg und dem bevorstehenden ESC ein „großes Moment für die österreichische Musikszene“ und spricht von laufenden Gesprächen mit dem ORF zur Organisation und Finanzierung. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig hebt die Bedeutung der Veranstaltung als Chance für die Stadt hervor und gratuliert gleichzeitig JJ, der an der Musik- und Kunstuniversität Wien studiert hat. Die kulturelle Identität Österreichs strahlt durch die verschiedenen Städte und deren Projekte, wobei jede Stadt ihre eigenen Stärken und Emotionen einbringt.

Insgesamt bleibt abzuwarten, welche Stadt letztendlich den Zuschlag erhält. Die Diskussionen sind intensiv und die Vorbereitungen auf Hochtouren, um den ESC 2026 zu einem unvergesslichen Ereignis zu machen. Wie auch Kosmo betont, wird der Event nicht nur eine musikalische Plattform bieten, sondern auch einen bedeutenden wirtschaftlichen Impuls für die Gastgeberstadt. Das Lösungswort für viele in dieser Stadt wird sein: „Gastfreundschaft und musikalische Leidenschaft!“