Blühendes Paradies: Marlis Hoppe und ihre majestätischen Königskerzen

Blühendes Paradies: Marlis Hoppe und ihre majestätischen Königskerzen
Marlis Hoppe, eine passionierte Gärtnerin aus Meschede-Visbeck, versorgt ihren Garten mit über 60 Königskerzen, die in diesem Sommer besonders prächtig blühen. Diese beeindruckenden Pflanzen – in ihrem Fall einige Exemplare, die bis zu 2,10 Meter hoch werden – sind nicht nur ein optischer Hingucker, sondern auch eine Quelle der Freude für Insekten, da sie ergiebige Pollenlieferanten sind. Laut sauerlandkurier.de blühen die Königskerzen von Juni bis August und erfreuen sich größter Beliebtheit.
Was macht die Königskerze so besonders? Laut plantura.garden gehört die Königskerze (Verbascum) zur Familie der Braunwurzgewächse und umfasst circa 300 Arten. Ursprünglich in Mittel- und Südeuropa sowie Nordafrika beheimatet, wird sie auch als Heilpflanze geschätzt, die unter anderem zur Linderung von Halsschmerzen und Husten eingesetzt wird. Zudem können einige Sorten in verschiedenen Farben, wie violett, rosa und weiß, im Fachhandel erhältlich sein.
In ihren fünf Jahren auf Hoppe’s 300 Jahre altem Familienbesitz hat sich die Liebe zu diesen Pflanzen intensiviert. Die Königskerzen dienen nicht nur der Verschönerung, sondern auch als lebendige Grenze zu den Nachbarn. Ihre Pflege verlangt nicht viel Aufwand: Marlis Hoppe gießt die Pflanzen an heißen Tagen und erfreut sich über den jüngsten Regen, der den Pflanzen besonders gutgetan hat. Die Blütezeit erstreckt sich über drei bis vier Wochen, und Hoppe berichtet, dass die Königskerzen sich selbst weitervermehren, was bedeutet, dass ihr Garten von Jahr zu Jahr bunter wird.
Königskerzen sind nicht nur hübsch, sondern auch relativ pflegeleicht. Gartentipps.com beschreibt, dass sie trocken, sonnig und nährstoffarm gedeihen und einen geringen Wasserbedarf haben. Nach der Blüte bilden sie eigene Samen, die im nächsten Jahr neue Pflanzen hervorbringen. Diese Selbstvermehrung in Hoppes Garten zeigt, wie die Königskerze zur Stabilität des heimischen Ökosystems beitragen kann.
Marlis Hoppe verbindet mit ihrer Leidenschaft zur Natur nicht nur Erinnerungen an die Zeit als Bäuerin, als sie sich um Kühe, Hühner und Ferkel kümmerte, sondern auch eine tiefe Verbundenheit zur Natur. Ihr Erfolg als Gärtnerin zeigt, dass man auch nach dem Ende eines beruflichen Kapitels Neues erlernen und sich entfalten kann. So muss man sich einfach fragen: Wer könnte nicht ein wenig mehr Königskerzen in der Nachbarschaft gebrauchen?