Johanniter in Dortmund: Starkes Zeichen für Katastrophenschutz und Rettung!

Die Johanniter NRW informierten auf der Messe 112RESCUE in Dortmund über Katastrophenvorsorge und Rettungsdienst.

Die Johanniter NRW informierten auf der Messe 112RESCUE in Dortmund über Katastrophenvorsorge und Rettungsdienst.
Die Johanniter NRW informierten auf der Messe 112RESCUE in Dortmund über Katastrophenvorsorge und Rettungsdienst.

Johanniter in Dortmund: Starkes Zeichen für Katastrophenschutz und Rettung!

Vom 26. bis 28. Juni 2025 fand in Dortmund die Fachmesse „112RESCUE“ statt, die sich dem Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Brandschutz widmet. Diese interessante Veranstaltung zog tausende Besucher aus verschiedenen Bereichen an, darunter Einsatzkräfte und interessierte Bürger. Die Johanniter Nordrhein-Westfalen präsentierten sich auf der Messe mit einem vielfältigen Programm und zwei Ständen, an denen sie über ihr umfassendes Leistungsspektrum informierten. Neben allgemeinen Informationen im Rettungsdienst wurden auch Einstiegsmöglichkeiten für Ehren- und Hauptamtliche angeboten. Die Johanniter betonten dabei vor allem ihre Rolle als verlässlicher Partner im Rettungsdienst und für das Engagement in der Katastrophenvorsorge.

Die Messe bot Raum für zahlreiche innovative Präsentationen. Besucher konnten moderne Einsatzfahrzeuge bewundern, darunter einen Unimog-Krankenkraftwagen, der besonders hervor stach. Auch das Thema Katastrophenvorsorge stand im Mittelpunkt, untermauert durch die Herausgabe der Broschüre “Für alle Fälle”, die den Menschen hilfreiche Tipps zur Selbsthilfefähigkeit an die Hand gibt. Mutige Besucher wurden außerdem mit einem kompakten Notfall-Set, das Teelichter enthielt, überrascht.

Die Bedeutung des Dialogs

Besonders eindrucksvoll war der Vortrag von Dr. Tobias Eilers über Gewalt gegen Rettungskräfte. Er analysierte aktuelle Statistiken und diskutierte Lösungsansätze. Die anschließende Diskussion zeigte das große Interesse der Anwesenden an diesem brisanten Thema. Dortmunds Stadtrat Norbert Dahmen hob in seinen Grußworten die Wichtigkeit individueller Vorbereitung in Katastrophensituationen hervor und rief zur Eigenverantwortung auf. Die ansprechend gestalteten Stände und originellen Giveaways, wie Einsatzbadeschlappen und Spritzen-Kulis, machten den Auftritt der Johanniter zu einem echten Highlight der Messe.

Die nächste “112RESCUE” findet erst im Jahr 2027 statt, da die internationale Fachmesse Interschutz im Jahr 2026 in Hannover stattfindet. Das Messeteam der Johanniter NRW zog insgesamt ein positives Fazit aus der Veranstaltung, die sich als Plattform für Fachgespräche und Mitmachaktionen präsentierte.

Katastrophenvorsorge und Schutz der Einsatzkräfte

Im Rahmen der Messe wird auch die Rolle des Notfall- und Rettungswesens als Kritische Infrastruktur (KRITIS) beleuchtet. Störungen in diesem Bereich können schwerwiegende Folgen für die öffentliche Sicherheit nach sich ziehen. Bundesbehörden und Organisationen des Notfalls sind gefordert, Verwundbarkeiten zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um die Einsatzkräfte zu schützen und deren Einsatzfähigkeit im Krisenfall zu gewährleisten. Das Forschungsprojekt Be4RCE untersucht die Risiken und Chancen von IT-Systemen im Bevölkerungsschutz, was im Digitalzeitalter zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Die Johanniter danken allen Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und Unterstützenden für ihren unermüdlichen Einsatz, der bei Veranstaltungen wie dieser maßgeblich zur Stärkung der Gemeinschaft im Katastrophenschutz beiträgt. Wer sich für diese Themen interessiert, kann sich auf der Homepage der Johanniter oder bei den Veranstaltern der Messe über neue Entwicklungen und Möglichkeiten im Rettungsdienst informieren.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und den ausgestellten Inhalten finden Sie auch auf den Seiten der Messe Dortmund sowie des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Diese spannende Mischung aus Theorie, Austausch und praktischen Einblicken trägt dazu bei, dass wir für zukünftige Herausforderungen im Rettungswesen und Bevölkerungsschutz besser gerüstet sind.

Johanniter NRW berichtet, Messen.de gibt Hinweise zur Messe, BBK beleuchtet kritische Infrastrukturen.