Bürgermeister Pakusch nimmt 63 Kinderwünsche für eine bessere Stadt entgegen!

Bürgermeister Pakusch nimmt 63 Kinderwünsche für eine bessere Stadt entgegen!
In Willich wurde eine besondere Aktion ins Leben gerufen, bei der die Stimmen der jüngsten Bürger gehört werden. Bürgermeister Christian Pakusch hat am 23. Juli 2025 die Wünsche von 63 Kindern entgegengenommen, die im Rahmen einer Kartenaktion während des „Mein Fest“ im Juni gesammelt wurden. Diese Initiative geht auf die engagierte Arbeit des Willicher Kinderschutzbundes zurück, der Kinder und Jugendliche gefragt hat, wie Willich kinder- und jugendfreundlicher gestaltet werden kann. Als Anerkennung für ihre kreativen Ideen erhielten die jungen Teilnehmer ein Eis als Belohnung, was ihre Anregungen umso wertvoller macht. Lokalklick berichtet, dass Barbara Jäschke vom Kinderschutzbund betont, wie wichtig es ist, die klaren Vorstellungen der Kinder ernst zu nehmen. Dies ist eine Maßnahme, die die Partizipation und die demokratischen Prozesse in der Stadt fördert.
Die Liste der Wünsche, die die Kinder formuliert haben, ist bunt und zeigt eine große Vielfalt an Ideen. Von mehr Treffpunkten über ein Kino für Kinder bis hin zu einem Trampolinpark und Blumenbeeten, die von den Kindern bepflanzt werden können, sind die Vorschläge ein Spiegelbild der Bedürfnisse und Wünsche der jungen Generation. Die vollständige Liste umfasst auch Initiativen wie die Errichtung von öffentlichen Wasserspendern und mehr Mülleimern in Parks, was auf den Wunsch nach einer saubereren Umgebung hinweist. Auch auf die Situation von Kindern und Familien, die auf der Straße leben, wurde hingewiesen, was die soziale Verantwortung gewonnener Bürger unterstreicht.
Aktive Mitgestaltung der Zukunft
Und was wünschen sich Kinder noch überall in Deutschland? Eine Umfrage von icon kids & youth zeigt, dass rund drei Viertel der Kinder sich eine intakte Erde wünschen. So äußert auch Mattis (10) aus Köln den Wunsch nach umweltfreundlicherem Verhalten und weniger Papierverschwendung. Die Meinungen der jüngeren Generation sind klar: Echte Mitbestimmung ist gefragt. Eine Umfrage des PROSOZ Instituts zeigt, dass zwei Drittel der Kinder sich wünschen, bei kommunalen Entscheidungen mitzureden. Die aktuellen Trends sprechen dafür, dass die Stimmen junger Menschen stärker in politische Prozesse integriert werden sollten, etwa durch Kinderparlamente.Urbia dokumentiert in diesem Zusammenhang, dass viele Kinder bereit sind, aktiv zu werden und sich für umweltfreundliche Maßnahmen einzusetzen.
Partizipation von Kindern ist nicht nur eine schöne Idee, sondern ein zentrales Thema der gesellschaftlichen Entwicklung im 21. Jahrhundert. Die Antwortrichtungen aus Kindern aus Willich, Kölner Schülern und zahlreichen anderen Orten bringen klare Forderungen und Bedürfnisse zum Ausdruck. Es gilt, diese ernst zu nehmen und strukturelle Verankerungen zu schaffen, die den Kindern echte Mitbestimmung ermöglichen. Die Bundeszentrale für politische Bildung liefert hierzu umfassende Informationen über das Thema der Kinderbeteiligung, die gerade in kommunalen Räumen oft noch nicht ausreichend umgesetzt werden.
Ein Schritt in die richtige Richtung
Mit der Entgegennahme der Wünsche der Willicher Kinder hat Bürgermeister Pakusch einen wichtigen Schritt in Richtung einer kinderfreundlicheren Stadt gemacht. Er hat versprochen, die Anregungen in die zukünftige Planung der Stadt einzubringen. Damit wird deutlich, wie zentral die Stimme der Jüngsten nicht nur für die Gemeinde ist, sondern auch für die gesamtgesellschaftliche Entwicklung. Die Kartenaktion wird am 21. September beim Kinderfest fortgesetzt, und es bleibt abzuwarten, wie die Vorschläge weiter konkretisiert werden können. Es wird spannend, zu beobachten, welche Impulse von der Jugend in Willich auch langfristig in die politischen Entscheidungen einfließen werden.