EU erlaubt Super-Scanner: Neues Handgepäck-Glück am Flughafen Köln!

EU erlaubt Super-Scanner: Neues Handgepäck-Glück am Flughafen Köln!
Die EU hat kürzlich ein bedeutendes Update für die Sicherheitskontrollen an Flughäfen verabschiedet. Ab sofort dürfen innovative neue CT-Scanner eingesetzt werden, die in der Lage sind, flüssigen Sprengstoff festzustellen. Dies könnte dazu führen, dass der lästige Limit von 100-Milliliter-Fläschchen im Handgepäck in naher Zukunft aufgehoben wird, wie Express berichtet.
In Deutschland könnte es allerdings noch eine Weile dauern, bis die neuen Scanner flächendeckend verfügbar sind. Der Flughafen Köln/Bonn plant bereits, die nötigen Änderungen im Sicherheitsbereich vorzunehmen. Geschäftsführer Cenk Özöztürk kündigte einen Umbaurahmen im Wert von rund 20 Millionen Euro ab Oktober an, um die neue CT-Technologie in Betrieb zu nehmen. Der Flughafen muss jedoch erst die Genehmigung der Bundespolizei abwarten, bevor die Geräte installiert werden können.
Ein Schritt in die Zukunft der Sicherheitskontrollen
Die neuen CT-Scanner bieten eine moderne Lösung: Sie nutzen die Computertomographie, um dreidimensionale Ansichten des Gepäcks zu generieren. Diese Technik erlaubt eine genauere Durchleuchtung und Analyse, was die Identifizierung gefährlicher Gegenstände erheblich erleichtert.Warum ist das wichtig? Bisher wurden diese flüssigen Explosivstoffe von traditionellen Sicherheitsgeräten nicht erkannt, was Anlass zur Sorge gab. Aviation hebt auch hervor, dass die CT-Scanner die Effizienz und Sicherheit der Kontrollen erhöhen und gleichzeitig den Passagierfluss beschleunigen.
Die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder, bekannt als ADV, hat bereits angekündigt, dass Fluggäste an einigen deutschen Flughäfen schon bald bis zu zwei Liter Flüssigkeiten im Handgepäck mitnehmen dürfen. Aber auch hier gilt: Voraussetzung für diese Neuerung ist der Einsatz der neuen CT-Scanner bei der Sicherheitskontrolle, wie ZDF heute berichtet. Diese Fortschritte wurden vor allem durch das Engagement des Bundesinnenministeriums und weiterer EU-Staaten vorangetrieben.
Herausforderungen und zukünftige Perspektiven
Doch die Einführung dieser Technologien kommt nicht ohne Herausforderungen. Die Anschaffung der neuen Scanner ist kostenintensiv — ein einzelner Scanner kann mehrere Millionen Euro kosten. Auch der Betrieb und die Wartung erfordern speziell geschultes Personal. Diese Aspekte könnten vor allem kleinere Flughäfen vor finanzielle Schwierigkeiten stellen. Dennoch zeigt die Entwicklung eindeutig eine positive Tendenz hin zu verbesserter Sicherheit und Passagierfreundlichkeit.
Zusammengefasst lässt sich sagen: Die Änderungen bringen frischen Wind in die Flughafensicherheit und versprechen mehr Komfort für Reisende. Der Flughafen Köln/Bonn zeigt mit seinem Umbau ambitionierte Schritte in Richtung moderner Reiseabläufe. In der Luftfahrt bleibt es spannend — denn jeder Fortschritt auf dem Weg zur Sicherheit ist ein Schritt, der sich für die Passagiere auszahlen wird.