Ford startet Batterieproduktion in Köln – E-Auto-Revolution beginnt!

Ford startet Batterieproduktion in Köln – E-Auto-Revolution beginnt!
Ford hat einen wichtigen Schritt in die Zukunft der Elektromobilität gemacht. Im ehemaligen Motorenwerk in Köln hat der Automobilhersteller die Produktion von Hochvoltbatterien für Elektroautos aufgenommen. Die neuen Akkus sind für die Modelle „Explorer“ und „Capri“ vorgesehen, die im benachbarten, eigens dafür errichteten „Ford Cologne Electric Vehicle Center“ gefertigt werden. Damit bringt Ford frischen Wind in die Stadt und kann zugleich die Fertigung vor Ort optimieren.
Die neue Produktionsanlage wurde umfassend modernisiert und für die Herausforderungen der Elektromobilität ausgestattet. In einer beeindruckenden Fertigungslinie von rund zwei Kilometern werden etwa 2775 Einzelteile zu einer Antriebsbatterie zusammengesetzt. Jedes Batteriemodul wiegt rund 30 Kilogramm, und um die Montage effizient zu gestalten, kommen insgesamt 180 Roboter zum Einsatz. Diese kleinen Helfer sorgen dafür, dass die Batteriegehäuse optimal geschweißt, geklebt und geschraubt werden, was den Fertigungsprozess standardisiert und die Fehlerquote reduziert.
Mit Blick auf die Region hat Ford nicht nur seine Produktion ausgeweitet, sondern auch die Logistik vereinfacht. Die Nähe zur eigenen Fertigung der Elektrofahrzeuge verkürzt die Transportwege erheblich und bringt ernorme Effizienzvorteile mit sich. In Zeiten des Wandels und angesichts einer sich verändernden Automobilnachfrage ist dies ein entscheidender Vorteil, besonders für einen Standort, der zuletzt unter Druck stand, da sich die Elektro-Varianten bislang nur schleppend verkauften.
Die Entscheidung von Ford, im Herzen Kölns eine Batterieproduktionsstätte einzurichten, spricht auch für das langfristige Engagement des Unternehmens in Deutschland. Ford ist seit fast 100 Jahren hierzulande aktiv, und seit 1931 wird am Standort Köln Fahrzeuge produziert. Wie die Battery News hervorhebt, wird durch die neue Fertigungslinie nicht nur die Produktivität erhöht, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Mobilität geleistet.
Im Vergleich zu anderen Herstellern, wie Volkswagen, die massive Investitionen in ihre E-Auto-Produktion tätigen, zeigt Ford, dass auch traditionelle Automobilhersteller den Wandel zur Elektromobilität ernst nehmen. Volkswagen plant, bis 2028 rund 22 Millionen Elektrofahrzeuge zu verkaufen und hat bereits große Schritte in die Elektromobilität unternommen, indem sie ihre Werke auf E-Produktion umrüstet. Die Elektroauto News berichten von erheblichem Aufwand, den der Automobilriese in den Umbau und die Schulung der Mitarbeiter investiert.
Insgesamt zeigt die Eröffnung der Batterieproduktionsstätte in Köln, dass Ford ein gutes Händchen hat, um sich in der sich rasant entwickelnden Automobilbranche zu behaupten. Mit innovativen Technologien und einem klaren Fokus auf die Zukunft der Elektromobilität ist die Ford Cologne Electric Vehicle Center auf dem besten Weg, ein bedeutender Akteur auf dem Markt zu werden.