Empörte Eltern: Umzug des RHG sorgt für Aufregung in Krefeld!

Krefeld: Eltern zeigen sich wütend über Umzugspläne der siebten Jahrgangsstufe des Ricarda-Huch-Gymnasiums zur Westparkstraße.

Krefeld: Eltern zeigen sich wütend über Umzugspläne der siebten Jahrgangsstufe des Ricarda-Huch-Gymnasiums zur Westparkstraße.
Krefeld: Eltern zeigen sich wütend über Umzugspläne der siebten Jahrgangsstufe des Ricarda-Huch-Gymnasiums zur Westparkstraße.

Empörte Eltern: Umzug des RHG sorgt für Aufregung in Krefeld!

In Krefeld sorgt die geplante Verlegung der siebten Jahrgangsstufe des Ricarda-Huch-Gymnasiums (RHG) von der Moerser Straße an die neue Adresse an der Ecke Westparkstraße/Europaring für gehörig Zündstoff unter Eltern und Lehrkräften. Diese unerwarteten Umzugspläne, die bereits vor einiger Zeit bekannt wurden, haben eine Welle der Empörung ausgelöst, wie RP Online berichtet.

Die Grundschule auf dem neuen Gelände wird das Areal freigeben, doch die Art und Weise, wie Eltern und Lehrer über die Umstellung informiert wurden, kommt bei vielen nicht gut an. Eine besorgte Mutter erklärte, dass sie bereits im Februar über die Pläne in Kenntnis gesetzt wurde, jedoch nicht ausreichend auf die Veränderungen vorbereitet ist. Sie möchte anonym bleiben, da sie sich über die möglichen negativen Auswirkungen fürchten muss – ein verständlicher Wunsch, da sie keineswegs die Einzige mit solchen Bedenken ist.

Ein Blick auf das Ricarda-Huch-Gymnasium

Das RHG, das am 1. Oktober 1848 als private höhere Töchterschule von Minna Basses gegründet wurde, hat sich seitdem stark gewandelt. Die Schule, die heute unter der Trägerschaft der Stadt Krefeld steht, zählt derzeit 771 Schüler und 76 Lehrkräfte. Im Jahr 1958 wurde die Institution in Ricarda-Huch-Schule umbenannt und hat sich einen Namen gemacht, besonders durch ihre einzigartigen Angebote im Bereich Fremdsprachen und Nachhilfe.

Ein interessantes Merkmal der Schule ist das IHK-Zertifikat für Fremdsprachenkorrespondenten, das nirgendwo sonst in Deutschland angeboten wird. Zudem können die Gymnasiasten auf eine gezielte Begabtenförderung und spezielle Vorbereitung auf das DELF-Diplom setzen, was für viele Schüler von großem Wert ist.

Nachhaltige Sorgen der Eltern

Die Wut der Eltern ist verständlich, da sie nicht nur um den reibungslosen Ablauf des Schulalltags ihrer Kinder besorgt sind, sondern auch um die Qualität der Ausbildung, die durch den Umzug beeinträchtigt werden könnte. Ein Thema, das zurzeit viele bewegt, ist, wie sich diese Umstellung auf die Lernbedingungen auswirken wird.

Die Gemeinschaft am Ricarda-Huch-Gymnasium hat über die Jahre hinweg eine enge Bindung entwickelt, und Änderungen an so zentralen Punkten wie dem Standort können stets große Wellen schlagen. Die zukünftige Entwicklung wird nun kritisch beobachtet, während die Schulgemeinschaft und die Stadt Krefeld die beste Lösung für alle Beteiligten finden müssen. Es bleibt spannend, wie sich die Situation entwickeln wird und welche Alternativen in Betracht gezogen werden, um die Sorgen der Eltern ernst zu nehmen und Lösungen zu finden.