Krefelds Geschichte in Bildern: Erinnerungen zum Sommer-Schluss-Verkauf!

Krefelds Geschichte in Bildern: Erinnerungen zum Sommer-Schluss-Verkauf!
In Krefeld tut sich viel, und das ganz besonders im Sommer 2025. Besonders die Innenstadt zieht mit ihrem legendären Sommer-Schluss-Verkauf (SSV) zahlreiche Besucher:innen an. Der SSV ist bekannt für seine textile Angebote und zieht Schnäppchenjäger magisch an. Wer in der Stadt ist, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, sich in die Geschäfte zu stürzen und das ein oder andere gute Geschäft zu machen. Der Verkauf wird ergänzt durch den Winter-Schluss-Verkauf (WSV), der zeitversetzt arrangiert ist, um Platz für die neuen Frühlings-Kollektionen zu schaffen. Solche Ereignisse bereichern das Stadtleben und zeigen, wie lebendig Krefeld ist.
Ein besonderes Highlight ist auch die Ausstellung „Krefeld-Impressionen in s/w“, die die Arbeit des ehemaligen Pressefotografen Karl Heinz Lengwenings in den Fokus stellt. Lengwenings, der am 10. Februar 1927 geboren wurde und am 18. Juni 2017 starb, hat ein umfangreiches fotografisches Erbe hinterlassen. Er dokumentierte nicht nur alltägliche Szenen, wie die Straße auf einem Pressefoto von 1970 zeigt, sondern auch gesellschaftspolitische, kulturelle und sportliche Ereignisse in Krefeld. Der enge Bezug zur Stadt wird besonders deutlich, wenn wir über seine zahlreichen Tätigkeiten bei verschiedenen Medien, wie der Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung und der Westdeutschen Zeitung, sprechen.
Kultur und Geschichte hautnah erleben
Das Stadtarchiv Krefeld bewahrt wertvolle Überlieferungen, die das historische Gedächtnis der Stadt bewahren. Besuche sind zur Einsichtnahme in Akten, Urkunden und viele andere Dokumente möglich. Für Interessierte bietet das Archiv eine Fülle an Informationen über die Geschichte der Stadt, einschließlich der Möglichkeit, sich mit einem Buch über „Krefeld in 65 Geschichten“ vertraut zu machen, das kürzlich in dritter Auflage erschien. Zu einem Preis von 10 Euro gibt es 1.000 Exemplare, die sich gut als Sammlerstücke eignen und die Geschichte Krefelds von der römischen Zeit bis ins aktuelle Jahr beleuchten.
Das Stadtarchiv plant zudem diverse Veranstaltungen. Am 8. Mai 2025 wird es einen Filmabend zu Krefelder Unternehmen im Nationalsozialismus geben, eine spannende Gelegenheit, mehr über die düstere Vergangenheit der Stadt zu erfahren. Wer sich auch für die jüngere Geschichte interessiert, kann die Wanderausstellung „Alles Wissen Wollen. Die Stasi und ihre Dokumente“ vom 10. April bis zum 2. Mai 2025 besuchen. Diese zeigt auf, wie wichtig es ist, auch die dunklen Kapitel der Geschichte nicht zu vergessen.
Ein bleibendes Erbe
Durch die Arbeit von Karl Heinz Lengwenings wird deutlich, wie wichtig Dokumentation für das Gedächtnis einer Stadt sein kann. Sein umfangreiches privates Archiv mit Hunderttausenden von Schwarz-Weiß-Negativen ist ein unschätzbarer Schatz. Auch nach seinem Ruhestand 1989 blieb Lengwenings aktiv und setzte seine Fähigkeiten in der freiberuflichen Fotografie ein, unter anderem für überregionale Medien. Peter Lengwenings, sein Sohn, ist es gelungen, den fotografischen Nachlass seines Vaters in einer eindrucksvollen Serie aufzubereiten, die die Faszination für Krefelds Wandel über die Jahre gut einfängt.
In einer Zeit, in der Geschichte oft schnelllebig und flüchtig erscheint, ist das Erbe von Karl Heinz Lengwenings durch seine Fotografien ein wahrer Schatz, der uns daran erinnert, woher wir kommen und welche Veränderungen unsere Stadt durchlebt hat. Besuchen Sie doch die Ausstellungen und Veranstaltungen im Stadtarchiv oder entdecken Sie die Angebote während des SSV, um die Vielfalt Krefelds hautnah zu erleben!