Trauriger Verlust im Krefelder Zoo: Faultierbaby tot aufgefunden!

Der Krefelder Zoo trauert um ein verstorbenes Faultierbaby. Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit im Gehege auf.

Der Krefelder Zoo trauert um ein verstorbenes Faultierbaby. Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit im Gehege auf.
Der Krefelder Zoo trauert um ein verstorbenes Faultierbaby. Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit im Gehege auf.

Trauriger Verlust im Krefelder Zoo: Faultierbaby tot aufgefunden!

Im Zoo Krefeld herrscht Trauer um ein junges Faultierbaby, das am 23. Juni 2025 leblos im Regenwaldhaus aufgefunden wurde. Dieses tragische Ereignis hat nicht nur die Tierpfleger, sondern auch viele Besucherinnen und Besucher des Zoos berührt. Das Faultierbaby, das Anfang April 2025 geboren wurde, war weniger als drei Monate alt. Der Zoo mutmaßt, dass es möglicherweise abgestürzt ist, als die Mutter Trine durch das Gehege kletterte. Eine pathologische Untersuchung soll die genaue Todesursache klären, doch bis dahin bleibt vieles ungewiss. Laut wa.de war der Tod des Jungtieres überraschend, da es seit der Sichtung am 7. Februar 2025 keinerlei Auffälligkeiten gab.

Besonders schmerzlich für den Zoo ist, dass das Faultierbaby der letzte Nachwuchs von Jan war, der 2024 im Alter von 54 Jahren verstarb und als ältestes Faultier der Welt im Guinness Buch der Rekorde verzeichnet war. In der Vergangenheit gab es bereits einen ähnlichen Vorfall, als 2023 ein anderes Faultierbaby nur sechs Wochen nach der Geburt starb. Beide Jungtiere stammen von Jan ab. Eine Zoo-Sprecherin betonte, dass das hohe Alter des Vaters möglicherweise Einfluss auf die Gesundheit der Nachkommen habe. Trotz der traurigen Umstände gibt es einen Lichtblick: Ein zwischen den beiden verstorbenen Jungtieren geborenes Faultier ist wohlauf und entwickelt sich gut.

Reaktionen und Sicherheitsbedenken

In den sozialen Medien machen sich viele Nutzer Gedanken darüber, ob dieser Vorfall hätte verhindert werden können. Es wird nach den Sicherheitsmaßnahmen im Gehege gefragt. Der Zoo erklärt, dass die Tiere im Regenwaldhaus ein Leben führen, das dem in freier Wildbahn ähnelt. Das kann selbstverständlich zu Abstürzen und Unfällen führen, sodass der damalige Vorfall nicht als alleinstehendes Ereignis gewertet werden kann.

Zusätzlich zu den traurigen Nachrichten gibt es im Krefelder Zoo aber auch erfreuliche Neuigkeiten. Erstmals seit fast 23 Jahren gibt es wieder Nachwuchs bei den Tamanduas. Die Eltern Zora und Tomsk sind seit Juni 2022 ein Paar und der Geschlecht des Jungtiers steht derzeit noch nicht fest. Es wird darauf geachtet, dass Störungen für die Familie minimiert werden. Ein Team engagierter Tierpfleger kümmert sich um das Wohl aller Tiere im Zoo. Die Verantwortung und Leidenschaft, die in der Arbeit steckt, ist entscheidend für das Wohlbefinden der Tiere, wie auch vdz-zoos.org berichtet.

Ein Blick auf die Zukunft

Der Zoo Krefeld setzt nicht nur auf menschliche Zuneigung und Fachwissen, sondern kooperiert auch mit anderen Einrichtungen, um das Wohlbefinden der Tiere zu sichern. Gleichzeitig bleibt die Hoffnung auf zukünftigen Nachwuchs der Baumkängurus, da eine neue weibliche Mitbewohnerin eingetroffen ist. Diese wurde im Rahmen eines Ringtausches mit den Zoos in Frankfurt und Rostock in den Krefelder Zoo gebracht, um die Fortpflanzungschancen zu erhöhen.

Besucherinnen und Besucher des Zoos können gespannt auf die weiteren Entwicklungen blicken und werden gleichzeitig daran erinnert, wie wichtig der respektvolle Umgang mit den Tieren ist. In einer Zeit, in der viele Tierarten bedroht sind, unterstreicht der Zoo auch die Notwendigkeit, sich aktiv für den Erhalt unserer Tierwelt und ihrer Lebensräume einzusetzen.