LEG verzichtet auf Wärme-Contracting: Meter sparen Heizkosten!

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Düsseldorf: LEG setzt auf neue Heizlösungen für 20.000 Haushalte, vermeidet kostspieliges Wärmepumpen-Contracting. Erfahren Sie mehr!

Düsseldorf: LEG setzt auf neue Heizlösungen für 20.000 Haushalte, vermeidet kostspieliges Wärmepumpen-Contracting. Erfahren Sie mehr!
Düsseldorf: LEG setzt auf neue Heizlösungen für 20.000 Haushalte, vermeidet kostspieliges Wärmepumpen-Contracting. Erfahren Sie mehr!

LEG verzichtet auf Wärme-Contracting: Meter sparen Heizkosten!

Die LEG verzichtet auf Wärmepumpen-Contracting

In einer überraschenden Wendung hat die LEG (Landesentwicklungsgesellschaft NRW) entschieden, auf das umstrittene Wärmepumpen-Contracting für über 20.000 Haushalte in Düsseldorf zu verzichten. Dieses Entscheidung fiel nach heftigen Protesten und den warnenden Worten des Deutschen Mieterbundes, der auf die Möglichkeit von explodierenden Heizkosten aufmerksam gemacht hatte. Laut merkur.de bezeichnete Maximilian Fuhrmann vom Deutschen Mieterbund den Rückzug als „großen Erfolg“. Anstatt kostspieliger Verträge mit externen Dienstleistern, die oftmals undurchsichtige Preissteigerungen mit sich brachten, sollen Mieter nur geringfügige Heizkostensteigerungen erfahren.

Günstigere Heizoptionen ohne hohe Grundkosten

Gerade die hohen Grundkosten für das Contracting entfallen nun, was die Angelegenheit für die betroffenen Haushalte deutlich entspannter macht. Stattdessen koppelt die LEG den Strompreis für die neue Wärmeversorgung an den Wahltarif des örtlichen Versorgers. Wärmepumpen haben den Ruf, langfristig Heizkosten um bis zu ein Drittel zu senken. Die Voraussetzungen dafür sind allerdings eine gute Dämmung der Gebäude und der korrekte Einbau der Technik, wie green-planet-energy.de erklärt. Der effektive Betrieb einer Wärmepumpe setzt zudem die richtige Vorlauftemperatur sowie mögliche Anpassungen an den Heizkörpern voraus.

Eine Herausforderung für Hausbesitzer

Trotz der Förderung von Wärmepumpen in gut gedämmten Häusern stehen diese Heiztechniken in Deutschland noch am Anfang ihrer Verbreitung. Laut wissenschaft.de erfolgt der Einbau seltener als politisch gewünscht. Das Ziel, jährlich zwei Prozent aller Eigenheime energetisch zu sanieren, wurde in den vergangenen Jahren nicht erreicht. Die Umstellung auf nachhaltige Heizungstechniken zur Reduzierung fossiler Brennstoffe bleibt eine Herausforderung für viele Hausbesitzer. 2024 erhielten lediglich 0,5 Prozent der Haushalte eine Wärmepumpe, während 43 Prozent noch mit Gas heizen.

Ausblick für die Zukunft

Die LEG hat nun die Möglichkeit, die Akzeptanz für alternative Heiztechniken unter den Mietern zu fördern, was für den Klimaschutz von großer Bedeutung ist. Fuhrmann hebt hervor, dass es wichtig sei, die Mieterschaft aktiv in den Prozess einzubeziehen, um gemeinsame Lösungen zu finden. Dieses Engagement könnte nicht nur für die einzelnen Haushalte positiv sein, sondern auch zur Erreichung der bundesweiten Klimaziele beitragen.

Zusammengefasst zeigt sich, dass der Rückzug von Wärmepumpen-Contracting einerseits eine Entlastung für die Mieter bringt, andererseits aber auch den Einstieg in neue, nachhaltige Heiztechniken ausbremst. Die Debatte über die richtige Balance zwischen Kosten und Klimaschutz wird auch in Zukunft ein zentrales Thema bleiben.