Selenskyj und EU-Chefs in London: Ein neuer Friedensplan für die Ukraine!

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Ukrainischer Präsident Selenskyj trifft heute in London auf europäische Partner, um über den US-Friedensplan zur Ukraine zu beraten.

Ukrainischer Präsident Selenskyj trifft heute in London auf europäische Partner, um über den US-Friedensplan zur Ukraine zu beraten.
Ukrainischer Präsident Selenskyj trifft heute in London auf europäische Partner, um über den US-Friedensplan zur Ukraine zu beraten.

Selenskyj und EU-Chefs in London: Ein neuer Friedensplan für die Ukraine!

Heute am 8. Dezember 2025 wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in London erwartet, wo er mit führenden westlichen Vertretern zu wichtigen Gesprächen zusammenkommt. An den Verhandlungen nehmen auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), britischer Premierminister Keir Starmer und französischer Präsident Emmanuel Macron teil. Im Mittelpunkt der Gespräche steht der aktuelle Stand des US-Friedensplans zur Beendigung des russischen Angriffs auf die Ukraine, über den bereits in Florida verhandelt wurde. Hierbei zeigen sich die USA und die Ukraine optimistisch, was den Austausch betrifft: Selenskyj bezeichnete ihn als „konzentriert und konstruktiv“.

Der US-Friedensplan war zuerst als „russische Wunschliste“ in die Kritik geraten. Ungeklärte Punkte in diesem Plan betreffen vor allem Territorialfragen und Sicherheitsgarantien für die Ukraine, während Russland offenbar an seinen harten Forderungen festhält: Dazu gehören Gebietsabtretungen und ein Verzicht auf eine mögliche NATO-Mitgliedschaft der Ukraine. Diese Punkte lehnt Kiew vehement ab. In der Zwischenzeit wird der russische Außenminister Lawrow nicht müde, zu betonen, dass eine Räumung der besetzten Gebiete nicht zur Debatte steht.

Der Weg zum Frieden

Der Wunsch nach Frieden im Ukraine-Konflikt kommt von vielen Seiten, doch die Vorstellungen über den Weg dorthin könnten unterschiedlicher nicht sein. Ein 28-Punkte-Plan der USA sieht harte Zugeständnisse von der Ukraine vor, darunter die Anerkennung von Luhansk und Donezk als russisch und einen Verzicht auf einen NATO-Beitritt. Im Gegenzug sollen Sicherheitsgarantien sowie ein Ende der russischen Aggression versprochen werden. Doch diese Forderungen stoßen in Kiew auf große Skepsis, insbesondere da vergangene Versuche, eine Feuerpause zu vermitteln, scheiterten.

Die USA und die EU stehen hinter der Position der Ukraine, die weiterhin die Rückgewinnung der von Russland besetzten Gebiete und eine sicherheitspolitische Anbindung an den Westen anstrebt. Trotz der Unterstützung aus Washington und Brüssel bleibt die Frage, wie mit den russisch besetzten Gebieten umgegangen werden soll und welche Zugeständnisse die Ukraine tatsächlich machen könnte.

Internationale Reaktionen

International gibt es eine Vielfalt an Stimmen zu den Geschehnissen. Während US-Präsident Donald Trump Zweifel an Selenskyjs Zustimmung zu einem neuen Vorschlag äußerte, sicherte die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni der Ukraine weiterhin Unterstützung zu. Auch Annalena Baerbock, Präsidentin der UN-Vollversammlung, signalisierte klar, dass der Ukraine keine Gebietsabtretungen aufgezwungen werden dürfen.

In einem anderen Teil der Welt wird Außenminister Johann Wadephul (CDU) in Peking erwartet, um China zu drängen, Druck auf Russland für ernsthafte Verhandlungen auszuüben. China hat bisher eine neutrale Haltung eingenommen, wird im Westen jedoch dafür kritisiert, dass es im Konflikt Russland unterstützt, anstatt aktiv auf Frieden hinzuarbeiten.

Das Potenzial einer dauerhaften Lösung scheint nach wie vor in weiter Ferne zu sein. Mit dem bevorstehenden Sondergipfel der EU am 6. März, der sich mit offenen Fragen zur Unterstützung der Ukraine und der europäischen Sicherheit beschäftigen soll, könnte sich jedoch bald eine neue Dynamik im Friedensprozess entwickeln.

Die nächsten Schritte in London und der anhaltende Dialog zwischen den westlichen Partnern und der Ukraine scheinen entscheidend dafür zu sein, ob der Frieden endlich Wirklichkeit werden kann oder ob der Konflikt weiterhin das Schicksal der Region bestimmen wird. Mal sehen, wie sich die Dinge entwickeln werden.