Hubschrauber im Einsatz: Hochspannungsleitungen im Kreis Mettmann kontrolliert!

Hubschrauber im Einsatz: Hochspannungsleitungen im Kreis Mettmann kontrolliert!
Die Westnetz GmbH ist derzeit in vollem Gange, um die Hochspannungsfreileitungen im Kreis Mettmann mit einem Hubschrauber zu überprüfen. Diese Inspektionen sind ein entscheidender Schritt zur Gewährleistung einer sicheren Stromversorgung. Laut mettmann.de finden die Kontrollen in einer Flughöhe von 20 bis 70 Metern und mit einer Geschwindigkeit von etwa 20 bis 25 km/h statt. Dabei werden Elektrofachkräfte eingesetzt, um das Leitungsnetz auf mögliche Störquellen zu überprüfen. Diese Inspektionen sind nicht nur effizient, sondern erhöhen auch die Versorgungssicherheit und senken das Risiko von Ausfällen.
Störquellen, die häufigers auftauchen, sind Schäden durch Blitzeinschläge oder verschmutzte Isolatoren. Michael Bechmann, ein erfahrener Experte für Hochspannungsfreileitungen, leitet die Kontrollen. Unterstützt wird er von einem geschulten Piloten, der sicherstellt, dass alles reibungslos verläuft. Auffälligkeiten, die während der Inspektion entdeckt werden, werden digital dokumentiert, und daraufhin erfolgen notwendige Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten.
Die Risiken erkennen
Die Gefahren, die von Hochspannungsleitungen ausgehen, sollten nicht unterschätzt werden. Wie die Suva betont, können Unfälle in diesem Bereich gravierende Folgen haben. Eine sorgfältige Einhaltung der Sicherheitsregeln ist daher unerlässlich. Auch das Eidgenössische Starkstrominspektorat hat gemeinsam mit verschiedenen Branchen spezifische Weisungen erarbeitet, um das sichere Arbeiten an Hochspannungsfreileitungen zu gewährleisten. Diese Weisungen sind klar strukturiert und bieten umfassende Informationen zu gesetzlichen Vorschriften sowie Schutzmaßnahmen gegen Absturz und elektrische Gefahren.
Doch was passiert, wenn Sicherheitsmaßnahmen nicht beachtet werden? Laut Elektrofachkraft.de können Elektrounfälle bei Hochspannung nicht nur zu schweren Verbrennungen führen, sondern sind auch oft tödlich. Eine klare Kennzeichnung von Gefahrenbereichen ist nach wie vor eine der wichtigsten Maßnahmen zur Unfallprävention. Die DGUV Information 203-016 behandelt die richtige Kennzeichnung von Arbeitsbereichen an elektrischen Anlagen. Während der Umfang der Vorschriften sich verdreifacht hat, bleibt die Bedeutung von sicheren Arbeitsbedingungen unverändert.
Zusammenfassend
Die regelmäßige Kontrolle und Wartung der Hochspannungsfreileitungen ist entscheidend für die Versorgungssicherheit. Die Kombination aus technischer Expertise und moderner Technologie, wie dem Einsatz von Hubschraubern, ermöglicht eine schnelle und gründliche Überprüfung. Hochspannungsleitungen bleiben jedoch ein gefährliches Terrain, und sowohl die betroffenen Mitarbeiter als auch die gesamte Branche müssen sich der Risiken stets bewusst sein. Ein gutes Händchen bei der Umsetzung sicherer Arbeitspraktiken ist hier das A und O.