Vogelgrippe greift um sich: Fast eine Million Tiere in Gefahr!

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Vogelgrippe breitet sich in NRW aus: Rund eine Million getötete Nutztiere, zahlreiche Ausbrüche gemeldet und hohe Risiken für Geflügel.

Vogelgrippe breitet sich in NRW aus: Rund eine Million getötete Nutztiere, zahlreiche Ausbrüche gemeldet und hohe Risiken für Geflügel.
Vogelgrippe breitet sich in NRW aus: Rund eine Million getötete Nutztiere, zahlreiche Ausbrüche gemeldet und hohe Risiken für Geflügel.

Vogelgrippe greift um sich: Fast eine Million Tiere in Gefahr!

Die Vogelgrippe ist im Moment ein heißes Thema in Deutschland, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, wo die Anzahl der betroffenen Tiere stetig steigt. Aktuellen Berichten zufolge, liegt die Zahl der getöteten Nutztiere in Deutschland mittlerweile fast bei einer Million. Dies ist vor allem auf die vorsorglichen Maßnahmen gegen die Geflügelpest zurückzuführen, die sich zunehmend ausbreitet, wie WDR berichtet.

Besonders besorgniserregend sind die neuesten Ausbrüche, die seit Anfang Oktober in mehreren Städten Nordrhein-Westfalens wie Delbrück, Essen und Duisburg offiziell bestätigt wurden. Im Kreis Wesel wurden zudem mehrere tote Wildvögel entdeckt, bei denen mindestens sechs Fälle von Geflügelpest-Verdacht diagnostiziert wurden. Ein klarer Hinweis darauf, dass das Virus nicht nur das Geflügel betrifft, sondern auch wildlebende Vögel, die eine zentrale Rolle bei der Übertragung spielen. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) schätzt das Risiko für Geflügelbetriebe und Zoos als „hoch“ ein.

Die Gefahr durch den Kontakt zwischen Wildvögeln und Zuchttieren

Der Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft, Hans-Peter Goldnick, hat die Situation als „außergewöhnlich früh“ bezeichnet, da der Anstieg der Fälle in diesem Jahr bereits früh im Herbst begonnen hat. In der Regel zeigt das Virus einen saisonalen Verlauf, wobei die Fälle typischerweise ab Herbst zunehmen. Ein großes Problem bleibt der Kontakt zwischen wildlebenden Vögeln und Zuchttieren, da sich das Virus in engen Haltungsbedingungen blitzschnell ausbreiten kann. Übertragungen erfolgen vor allem durch Kot und Ausscheidungen oder den Kontakt mit Aas erkrankter Tiere.

Die letzten Ausbrüche deuten darauf hin, dass die Gefahr weiterhin besteht. Insbesondere im Zeitraum vom 1. bis 31. Januar 2024 wurden bereits neun Ausbrüche von hochpathogener aviärer Influenza (HPAIV) H5 bei Hausgeflügel in Deutschland festgestellt. Darunter fallen auch Legehennenbetriebe und Putenmastbestände, die alle betroffen sind. Ein Hinweis darauf, dass die Lage ernst zu nehmen ist und aktive Maßnahmen ergriffen werden müssen, um weiteres Unheil abzuwenden.

Der Blick nach vorn

Die Situation bleibt angespannt, und die Behörden sind gefordert. Doch es gibt Hoffnung: Aktuelles Monitoring und die schnelle Reaktion auf Ausbrüche können helfen, Schlimmeres zu verhindern. Die Vogelgrippe erinnert uns einmal mehr daran, wie wichtig Vorsorgemaßnahmen sind, gerade wenn es um unsere Tierbestände geht.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird. Doch eines ist klar: Die Verantwortlichen arbeiten mit Hochdruck daran, die Lage im Blick zu behalten und die Ausbreitung der Vogelgrippe in den Griff zu bekommen. Der Schutz unserer Nutztiere steht an erster Stelle, und das ist ein Thema, das uns alle angeht.