Münster heißt Neubürger 2026 wieder willkommen – Empfang kehrt zurück!

Münster heißt Neubürger 2026 wieder willkommen – Empfang kehrt zurück!
Es tut sich was in Münster! Nach einer heftigen coronabedingten Durststrecke kehrt der beliebte Neubürgerempfang zurück. Ab 2026 wird diese Veranstaltung alle zwei Jahre stattfinden. Der letzte Empfang fand 2019 in der Kulturhalle statt und erfreute sich damals großer Beliebtheit. Die Rückkehr soll dazu dienen, neu Zugezogene in der Gemeinde herzlich willkommen zu heißen und die Vernetzung zwischen den neuen Bürgern und den bereits Ansässigen sowie den örtlichen Vereinen zu fördern. Laut op-online zählt Münster aktuell etwa 14.800 Einwohner, ein Trend, der sich weiterhin positiv entwickeln soll.
Der Neubürgerempfang wurde 2020 aufgrund der Pandemie eingestellt. Im März 2025 beantragte die FDP jedoch, ihn wieder ins Leben zu rufen. Alle vier Fraktionen der Gemeindevertretung waren sich einig und stimmten dem Vorhaben zu. Die FDP legte sechs überzeugende Argumente für die Rückkehr des Empfangs vor:
- Erleichterung des Einstiegs neuer Einwohner in die Gemeinde.
- Möglichkeit zur Vernetzung zwischen Neubürgern und bestehenden Einwohnern sowie Vereinen.
- Vermittlung von Informationen über die Gemeinde, Dienstleistungen und Freizeitmöglichkeiten.
- Stärkung des Gemeinschaftsgefühls durch aktive Ansprache neuer Bürger.
- Förderung der Identifikation mit der Gemeinde.
- Möglichkeit für Neubürger, frische Perspektiven und Ideen einzubringen.
Ursprünglich wollte die FDP den Empfang jährlich ausrichten, doch nach reiflicher Überlegung und aus Kostengründen entschied man sich für einen zweijährigen Rhythmus. Wer mehr Infos darüber haben möchte, kann sich auf der Webseite welcomemuenster umsehen.
Inklusion als zentrales Thema
Doch nicht nur die Rückkehr des Neubürgerempfangs steht auf der Agenda. Auch das Thema Inklusion wird in Münster großgeschrieben. Laut einem Bericht von muensterzukunft nehmen Menschen mit Behinderungen derzeit noch wenig an Bürgerbeteiligungsangeboten teil. Ein inklusiver Ansatz soll sicherstellen, dass auch diese Personengruppe aktiv in die Gemeinschaft integriert wird. Der Abbau von Zugangshürden könnte hierbei nicht nur Menschen mit Behinderungen zugutekommen, sondern der gesamten Bevölkerung.
Münster hat einen Aktionsplan zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) erstellt, mit dem Ziel, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am öffentlichen Leben zu stärken. Besonders wichtig ist dabei die eigene Perspektive der Betroffenen: Hürden sollen von ihnen selbst identifiziert werden. Um diese Initiative zu unterstützen, wurden Freiwillige zu „Beteiligungspilotinnen und -piloten“ ausgebildet, die die Angebote der Bürgerbeteiligung erkunden und weiterentwickeln sollen, etwa im Bereich der Stadtplanung.
In Münster tut sich also viel. Sowohl die Rückkehr des Neubürgerempfangs als auch die Initiativen zur Inklusion zeigen, dass die Stadt sich um eine lebendige, einladende Gemeinschaft bemüht, in der sich niemand ausgeschlossen fühlen soll. Die Vorfreude auf die kommenden Jahre ist groß, und es bleibt spannend zu beobachten, wie sich Münster weiterentwickeln wird.