Krankheitswelle rammt Hertha BSC: Kapitän berichtet von 14 Ausfällen!

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Hertha BSC kämpft vor dem Spiel gegen SC Paderborn mit einer Krankheitswelle, die die Mannschaft stark belastet.

Hertha BSC kämpft vor dem Spiel gegen SC Paderborn mit einer Krankheitswelle, die die Mannschaft stark belastet.
Hertha BSC kämpft vor dem Spiel gegen SC Paderborn mit einer Krankheitswelle, die die Mannschaft stark belastet.

Krankheitswelle rammt Hertha BSC: Kapitän berichtet von 14 Ausfällen!

Eine ernste Krankheitswelle hat die Spieler von Hertha BSC in den letzten Tagen stark belastet. Vor dem Heimspiel gegen den SC Paderborn, das mit einem ernüchternden 0:2 endete, berichtete Kapitän Fabian Reese, dass zwischen 13 und 14 Spieler über einen Zeitraum von vier bis fünf Tagen krank waren. Der Virus, der die Mannschaft heimsuchte, war in Deutschland bereits weit verbreitet. „Das ist keine Ausrede“, stellte Reese klar, „aber es ist unbestreitbar, dass viele Spieler mehrmals beim Arzt waren.“

In den letzten Tagen hatten die Akteure des Teams zusätzliche Herausforderungen zu bewältigen, da die Krankheitswelle in einem Ausmaß auftrat, das in der Liga bisher nicht einmal während der Pandemie registriert wurde. Laut Reese hat die Belastung durch die Erkrankung auch die Leistung der Spieler beim Training beeinträchtigt. Obwohl die Mannschaft in dieser schwierigen Phase gemeinsam auf dem Platz stand, war der Druck deutlich spürbar.

Trainer äußert sich zur Situation

Auch Trainer Stefan Leitl wollte die Viruswelle nicht als Entschuldigung für die schwache Leistung im Spiel gegen Paderborn gelten lassen. Er betonte, dass die Spieler trotz alles versucht hätten, fit auf dem Platz zu stehen. „Am Ende hat uns die Energie gefehlt, um das Spiel zu drehen“, so Leitl. Diese Aussage wirft ein Licht auf die Schwierigkeiten, die das Team während der letzten Woche durchgestanden hat. Doch nicht nur die gesundheitlichen Probleme scheinen für die unberuhigenden Leistungen verantwortlich zu sein. Laut Leitl war das Team in verschiedenen Phasen des Spiels ohnehin nicht gut und hat oft die letzte Konsequenz vermissen lassen. Dieses Muster zieht sich durch die gesamte Saison.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass es einen Zusammenhang zwischen virusbedingten Atemwegserkrankungen und intensiver sportlicher Betätigung gibt. Ausdauersportler sind im Vergleich zu normal trainierenden Personen häufig anfälliger für Infektionen. Eine Untersuchung während der Ski-Weltmeisterschaft 2019 belegte beispielsweise, dass Wettkampfteilnehmer ein doppelt so hohes Risiko hatten, sich zu infizieren. Häufig trotz anstrengungsinduzierter Immunsuppression bleibt die Viruslast bei Leistungssportlern allerdings meist niedrig.

Die Zukunft von Hertha BSC

Trotz der Rückschläge durch die Krankheitswelle bleibt der Anspruch an die Mannschaft hoch. Noch immer gilt es, aus den schwierigen Erfahrungen zu lernen und sich auf die kommenden Herausforderungen zu konzentrieren. Die Spieler und Trainer setzen darauf, dass sich die Situation bald bessert und sie wieder unbeschwert und energiegeladen kicken können. Die Situation zeigt einmal mehr, wie verletzlich auch Leistungssportler in solchen Zeiten sind und unterstreicht den Bedarf an einer soliden gesundheitlichen Grundversorgung, um das Risiko von Erkrankungen zu minimieren.

Die kommenden Wochen werden für Hertha BSC entscheidend sein. Es bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft die vorherrschenden Probleme überwinden kann, um sich schnellstmöglich wieder stabil auf dem Platz zu präsentieren. Denn eines ist klar: Der Weg zurück zu alter Stärke wird alles andere als einfach sein in dieser herausfordernden Zeit.

Für mehr Informationen zu den gesundheitlichen Herausforderungen im Sport, die es zu beachten gilt, kann ein Blick in die Fachliteratur Sportmedizin nicht schaden.

Die Berichte über die aktuellen Geschehnisse bei den Berlinern sind unter NeunzigPlus und Sport1 zu finden.