Zoll und Polizei schlagen zu: Verstöße in Marl und Recklinghausen aufgedeckt!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Polizei und Zoll kontrollieren in Recklinghausen und Marl zahlreiche Betriebe auf steuerliche und ordnungsrechtliche Verstöße.

Polizei und Zoll kontrollieren in Recklinghausen und Marl zahlreiche Betriebe auf steuerliche und ordnungsrechtliche Verstöße.
Polizei und Zoll kontrollieren in Recklinghausen und Marl zahlreiche Betriebe auf steuerliche und ordnungsrechtliche Verstöße.

Zoll und Polizei schlagen zu: Verstöße in Marl und Recklinghausen aufgedeckt!

In den vergangenen Tagen sorgten gemeinsame Kontrollen von Polizei, Zoll und verschiedenen Behörden in Marl und Recklinghausen für Aufsehen. Die Kontrollaktionen, die am 5. und 6. November stattfanden, hatten das Ziel, steuerliche, ordnungsrechtliche und strafrechtliche Aspekte gründlich zu überprüfen. Dabei wurden insgesamt 25 Objekte, darunter Kioske, Trinkhallen, Shisha-Shops und Einzelhandelsgeschäfte, unter die Lupe genommen.

In Marl selbst wurden 12 Objekte aus den Stadtteilen Mitte, Brassert und Drewer kontrolliert. Hierbei kam es zu vier Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Tabaksteuergesetz, und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde aufgrund eines Verstoßes gegen das Lebensmittelrecht erstellt. Was die Ergebnisse in Recklinghausen angeht, konnten die Behörden nicht minder aufschlussreiche Resultate erzielen. In den 13 überprüften Betrieben der Stadtteile Mitte und Süd wurden durchgängig Verstöße festgestellt, darunter Regelwidrigkeiten in Einklang mit der Preisabgabenverordnung.

Aufgedeckte Verstöße

Besonders alarmierend waren die Feststellungen des Hauptzollamts Dortmund. In Reklingenhausen wurden insgesamt 453 unversteuerte E-Zigaretten, nahezu 2.100 unversteuerte Zigaretten, 6 kg unversteuerter Wasserpfeifentabak und sogar 162 kg unversteuerter Kaffee sichergestellt. Auch bei Genussmitteln taten sich Abweichungen auf; so wurden 464 Snus-Päckchen und 53 CBD-Vapes gefunden. Dazu kam die Sicherstellung von Potenzhonig, was Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz nach sich ziehen könnte.

Wie aus den Berichten des Bundesministeriums der Finanzen hervorgeht, nimmt die Verfolgung von Steuerstraftaten in Deutschland stetig zu. Im Jahr 2023 wurden rund 47.900 Strafverfahren wegen solcher Delikte bearbeitet. Dies zeigt, dass auch die aktuellen Kontrollaktionen in Marl und Recklinghausen Teil eines größeren Trends sind, in dem die Behörden verstärkt gegen Steuerhinterziehung und ähnliche Rechtsverletzungen vorgehen. Die Steuerfahndung erzielt beachtliche Ergebnisse; rund 34.600 Fälle wurden bearbeitet, und es wurden Mehrsteuern von etwa 2,5 Milliarden Euro festgestellt.

Notwendigkeit von präventivem Handeln

Die aktuellen Vorfälle verdeutlichen, wie wichtig präventive Maßnahmen im Geschäftsumfeld sind. Probleme wie IT-Systemausfälle, die Geschäftsabläufe stören und Umsatzverluste nach sich ziehen können, sind nicht selten. Unternehmen sind gut beraten, präventive Wartungsverträge abzuschließen, um größeren Störungen vorzubeugen. So können durch ein solides IT-System Risiken gemindert werden, die möglicherweise auch steuerliche Konsequenzen nach sich ziehen könnten.

Die Polizei und Zollbehörden sind gefordert, gemeinsam mit der Gewerbeaufsicht und Stadtkassen weiter intensiv zu kontrollieren. Die festgestellten Verstöße in den letzten Tagen sind ein klarer Ausdruck der Anstrengungen gegen Steuerunrecht und sollten als Warnsignal für alle Betriebseigentümer dienen. Wer seine Pflichten ernst nimmt, macht nicht nur ein gutes Geschäft, sondern trägt auch zur rechtlichen Ordnung in der Region bei.