Jana Ihle: Starke Impulse für den Kinderschutz in Remscheid!

Jana Ihle: Starke Impulse für den Kinderschutz in Remscheid!
Jana Ihle wird ab Herbst neue Leiterin der Ärztlichen Kinderschutzambulanz Bergisch Land in Remscheid. Die 49-jährige Diplom-Sozialarbeiterin und Mutter von vier Kindern folgt auf Birgit Köppe-Gaisendrees und sieht sich aktuell in eine spannende Herausforderung eingearbeitet. „Remscheid ist eine Stadt mit Ecken und Herz“, erzählt sie, „klein genug, um sich zu kennen, und groß genug, um gemeinsam viel zu bewegen.“ Im Gespräch mit RGA hebt sie die Bedeutung der Altstadt von Lennep hervor, in der das bergische Fachwerk bewundert werden kann.
Jana ist leidenschaftlich dem Beruf des Kinderschützers verbunden. „Mit einem starken Netzwerk können wir effektiven Kinderschutz leisten“, so die engagierte Sozialarbeiterin. Sie bemängelt jedoch, dass viele gute Projekte in Remscheid, darunter auch die Ärztliche Kinderschutzambulanz, oft im Schatten der Gesellschaft stehen und kaum wahrgenommen werden. Ihr Wunsch ist es, eines Tages die Schlagzeile zu lesen: „Remscheid hat es geschafft: Die Ärztliche Kinderschutzambulanz ist dauerhaft gesichert – das Team kann sich nun ganz auf seinen eigentlichen Job konzentrieren.”
Einblick in die Ambulanz
Die Ärztliche Kinderschutzambulanz hat sich seit ihrer Gründung einen Namen gemacht, was nicht zuletzt durch die Auszeichnung mit dem HanseMerkur Preis für Kinderschutz 2020 belegt wird. Dieser Preis wird jährlich an Einrichtungen vergeben, die sich um das Wohl von kranken, behinderten oder sozial benachteiligten Kindern bemühen. Die Praxis ohne Grenzen aus Hamburg erhielt den Hauptpreis, während Annerkennungspreise unter anderem an Initiativen wie Between the Lines in Solingen und den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. in Freiburg gingen. Dies wird von Kinderschutzambulanz bestätigt.
„Gute Projekte sollten im Rampenlicht stehen, damit Menschen wissen, wo sie Unterstützung finden können“, mahnt Jana Ihle. Sie weiß, wie wichtig es ist, dass Familien in Krisensituationen kompetente Hilfe bekommen.
Persönliche Anmerkungen
In ihrer Freizeit widmet sich Jana Ihle gerne der Literatur und genießt aktuell „Der Report der Magd” von Margaret Atwood. Ihr ältester Bruder, der sie in der Kindheit stets verteidigt hat, gilt als ihr persönlicher Held. Wenn sie die Möglichkeit dazu hätte, würde sie als Oberbürgermeisterin in Kinder und Familien investieren und ein starkes Netzwerk für den Kinderschutz aufbauen.
Abschließend bleibt zu sagen, dass die Arbeit der Ärztlichen Kinderschutzambulanz nicht nur ein Lichtblick für betroffene Kinder und deren Familien darstellt, sondern auch eine wertvolle Bereicherung für die gesamte Region ist. Diese und weitere Initiativen sollten im Fokus stehen, um das Wohl von Kindern nachhaltig zu fördern. Informationen über anstehende Vergaben von Preisen und Förderungen, wie den HanseMerkur Preis, sind auf sozial.de zu finden.