Neunjähriger Junge stirbt tragisch unter Polizeiauto in Antwerpen

Ein 9-jähriger Junge stirbt tragisch bei einem Unfall mit einem Polizeiauto in Antwerpen. Die Ermittlungen laufen.

Ein 9-jähriger Junge stirbt tragisch bei einem Unfall mit einem Polizeiauto in Antwerpen. Die Ermittlungen laufen.
Ein 9-jähriger Junge stirbt tragisch bei einem Unfall mit einem Polizeiauto in Antwerpen. Die Ermittlungen laufen.

Neunjähriger Junge stirbt tragisch unter Polizeiauto in Antwerpen

In einem tragischen Vorfall in Antwerpen ist ein 9-jähriger Junge ums Leben gekommen, nachdem er von einem Polizeiauto erfasst wurde. Der tödliche Unfall ereignete sich am Morgen des 18. Juni 2025, als der Junge mit seinem Fahrrad die Straße überquerte. Der Polizeiwagen war auf dem Weg zu einem Einsatz und war mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs, als das Unglück passierte. Die Umstände des Unfalls sind besonders tragisch, denn er geschah an einem Zebrastreifen, kurz hinter einer Kreuzung.

Nach dem Zusammenstoß stürzte der Junge und prallte gegen ein weiteres Polizeiauto, das auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand. Die Beamten vor Ort leisteten sofort Erste Hilfe, während sie auf die Rettungskräfte warteten. Trotz ihres Einsatzes kam jede Hilfe zu spät; der Junge verstarb noch an der Unfallstelle. Die Staatsanwaltschaft hat bereits Ermittlungen zum Unfallhergang eingeleitet. Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art – erst vor wenigen Wochen kam ein anderer Junge in Brüssel nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei ums Leben.

Reaktionen und Ermittlungen

Die Tragödie hat in Belgien große Anteilnahme ausgelöst. Der Fahrer des beteiligten Polizeiautos befindet sich derzeit im Hausarrest und trägt eine elektronische Fußfessel. Ihm wird „bösartige Behinderung des Verkehrs mit Todesfolge“ vorgeworfen, was mit einem möglichen Strafmaß von 20 bis 30 Jahren Haft geahndet werden könnte. Zudem wird ein Mann, der Informationen über den Unfall an die Presse weitergegeben haben soll, ebenfalls ermittelt und wurde bereits verhört.

Ein weiteres Unglück in der Region

Leider sind tragische Unfälle im Straßenverkehr kein Einzelfall. So ereignete sich am 26. November 202+ in Lontzen ein weiterer Unfall, bei dem eine 79-jährige Autofahrerin eine 74-jährige Fußgängerin auf einem Zebrastreifen übersah. Die Fußgängerin wurde verletzt und musste durch die Notdienste ins Krankenhaus nach Eupen gebracht. Solche Vorfälle unterstreichen die Bedeutung von Achtsamkeit im Straßenverkehr – sowohl für Autofahrer als auch für Fußgänger.

Die aktuellen Ereignisse rufen uns in Erinnerung, wie wichtig es ist, die Regeln der Straßenverkehrsordnung ernst zu nehmen und aufeinander achtzugeben. Die Bestürzung über die schweren Unfälle in Antwerpen und Lontzen ist groß und sollte uns alle zum Nachdenken anregen.