Wohnen in NRW: Türen auf für bezahlbaren Wohnraum bei WohneNRW-Tagen!
Die WohneNRW-Tage vom 27. bis 29. August 2025 in NRW zeigen innovative Wohnbauprojekte, darunter auch in Remscheid.

Wohnen in NRW: Türen auf für bezahlbaren Wohnraum bei WohneNRW-Tagen!
Die Vorfreude auf die kommenden „WohneNRW-Tage“ steigt in Nordrhein-Westfalen! Vom 27. bis 29. August 2025 öffnen zahlreiche Wohnbauvorhaben ihre Türen und präsentieren die Vielfalt und Innovation der öffentlichen Wohnraumförderung. Initiativen, die durch die öffentliche Wohnraumförderung unterstützt werden, stehen dabei im Mittelpunkt. Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, plant Besuche in Städten wie Hagen, Remscheid, Köln und Bonn, um sich einen eigenen Eindruck von den Projekten zu verschaffen. Dies berichtet land.nrw.
Mit einem Fördertopf von 2,3 Milliarden Euro für 2025 wird klar, dass die Notwendigkeit für bezahlbaren Wohnraum in der Region hoch im Kurs steht. Im Jahr 2024 haben Wohnungsunternehmen und -genossenschaften bereits rund 621 Millionen Euro an Fördermitteln abgerufen. Davon sind 32,8 Prozent aller abgerufenen Mittel in die Schaffung von 3.208 mietpreisgebundenen Wohnungen geflossen. Wie sich zeigt, ist die öffentliche Wohnraumförderung ein entscheidender Motor für die Schaffung neuen Wohnraums, besonders in Anbetracht der hohen Baukosten und schwierigen Finanzierungsbedingungen, die den frei finanzierten Wohnungsbau erschweren. Hausundgrund hebt hervor, dass diese Unterstützung wichtiger ist denn je.
Vielfältige Bauprojekte im Fokus
Die diesjährigen Veranstaltungen zeigen ein buntes Spektrum an Bauvorhaben, das von seriellem Wohnungsbau in Hagen mit 40 geförderten Wohneinheiten bis hin zu einem Neubauprojekt in Köln reicht, das 191 Wohneinheiten umfasst, darunter 152 geförderte Einheiten mit einer Fördersumme von 22,24 Millionen Euro. Weitere Projekte, die im Rahmen der WohneNRW-Tage ins Rampenlicht gestellt werden, sind:
- Remscheid: Energetische Sanierung der Klimaschutzsiedlung „Alte Vömix“ (Fördersumme: 2,85 Millionen Euro).
- Bergisch Gladbach: Mehrgenerationenwohnen mit 30 Wohneinheiten (Fördersumme: 3,8 Millionen Euro).
- Tecklenburg: Umbau und Neubau für Menschen mit Behinderung (Fördersumme: 3,1 Millionen Euro).
- Münster: 128 Wohneinheiten auf ehemaligem Kasernengelände (Fördersumme: 23,2 Millionen Euro).
- Bielefeld: 70 öffentlich geförderte Wohnplätze für Auszubildende und Studierende (Fördersumme: 6,3 Millionen Euro).
- Essen: „Literatur Quartier“ mit 236 Wohnungen, davon 52 gefördert (Fördersumme: 8,3 Millionen Euro).
- Düsseldorf: 39 geförderte Wohneinheiten in zentraler Lage (Fördersumme: 7,47 Millionen Euro).
- Bonn: 55 öffentlich geförderte Wohnungen auf dem Gelände einer ehemaligen Grundschule (Fördersumme: 16,42 Millionen Euro).
Die WohneNRW-Tage werden von verschiedenen Verbänden und Institutionen unterstützt, darunter der VdW Rheinland Westfalen sowie der BFW Landesverband Nordrhein-Westfalen. Hier wird auch deutlich, wie wichtig die soziale Wohnraumförderung für die Gemeinschaft ist. Verbandsdirektor Erik Uwe Amaya hebt hervor, dass die Eigentumsförderung ein zentraler Baustein in der beschriebenen Entwicklung ist, insbesondere durch Programme wie „Jung kauft Alt“.
Innovation und Zukunft
Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltungen liegt auf der Förderung innovativer Baupraktiken und Technologien. NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach betont bei der Eröffnung in Hattingen die große Bedeutung der öffentlichen Wohnraumförderung. Der aktuelle Handlungsbedarf wird ebenfalls angesprochen: Die Baukosten müssen gesenkt werden, was auch durch die Überarbeitung von DIN-Normen erreicht werden könnte.
Mit der Hilfe der öffentlichen Wohnraumförderung wird an vielen Stellen angepackt, um teurem Wohnraum entgegenzuwirken und nachhaltige Lösungen zu finden. An den WohneNRW-Tagen geht es nicht nur darum, Projekte zu zeigen, sondern auch darum, einen Austausch zwischen Planenden, Bauenden und zukünftigen Bewohner:innen zu ermöglichen. Verfolgen Sie die Veranstaltungen auch auf den sozialen Medien unter dem Hashtag #WohneNRW!