Fußball im Rheinland: Rückgang der Mannschaften und neue Herausforderungen!

Der TuS Roßbach übernimmt die Führung im Fußballverband Rheinland, während der Spielbetrieb für Saison 2025/26 neu strukturiert wird.

Der TuS Roßbach übernimmt die Führung im Fußballverband Rheinland, während der Spielbetrieb für Saison 2025/26 neu strukturiert wird.
Der TuS Roßbach übernimmt die Führung im Fußballverband Rheinland, während der Spielbetrieb für Saison 2025/26 neu strukturiert wird.

Fußball im Rheinland: Rückgang der Mannschaften und neue Herausforderungen!

In der Welt des rheinland-pfälzischen Fußballs gibt es spannende Veränderungen, die die kommenden Saisons prägen werden. Insbesondere die Entwicklungen innerhalb des Fußballverbandes Rheinland (FVR) stehen im Fokus. Wie die Rhein-Zeitung berichtet, hat der TuS Roßbach die Federführung vom JSV Marienhausen übernommen, was für frischen Wind in der Liga sorgt. Zudem wird die SG Grenzbachtal nun dem Kreis Westerwald/Sieg zugeordnet, was einen Wechsel in den nächsten Wettbewerben mit sich bringt.

Doch nicht nur die Zuordnung der Teams steht auf dem Prüfstand. Die allgemeine Entwicklung der gemeldeten Mannschaften im FVR zeigt einen weiterhin rückläufigen Trend, auch wenn diese Saison 2025/26 weniger dramatisch ausfallen könnte als in den Vorjahren. So sank die Zahl der Teams vor der vergangenen Saison 2024/25 um 42, doch die aktuellen Zahlen scheinen sich zumindest stabiler zu gestalten.

Kreisübergreifender Spielbetrieb: Ein neuer Weg

Ein zentraler Punkt in der strategischen Neuausrichtung des FVR ist der kreisübergreifende Spielbetrieb, der am 2. Juli 2022 beschlossen wurde. Die Lokalo fasst zusammen, dass die neue Staffeleinteilung, die in dieser Saison umgesetzt wird, sich nicht mehr nach Kreisgrenzen, sondern nach Fahrtstrecken orientiert. Das hat den Vorteil, dass die Fahrzeiten für die Vereine verkürzt werden können und die Auf- und Abstiegsregelungen vereinheitlicht werden. Damit steht den Mannschaften ein frischer Wind ins Haus, wenn sie auf neue Gegner treffen und sich den Herausforderungen der Saison stellen.

Der kommende Spieljahr wird als Übergangsphase betrachtet, in der modifizierte Auf- und Abstiegsregelungen gelten. Mannschaften dürfen nur zwischen den verschiedenen Ebenen auf- und absteigen und nicht mehr in regionalen Staffeln. Ein weiterer Aspekt ist, dass die Anzahl der zu- und absteigenden Teams im Voraus festgelegt wird, wobei besondere Regelungen greifen, falls es zu erhöhten Abstiegen aus der Oberliga kommt.

Staffeln und Struktur

Für die Saison 2023/24 werden insgesamt 660 Mannschaften in 47 Staffeln der Kreisligen A, B und C erwartet. Darüber hinaus wird es eine Reserveklasse in den Kreisen Westerwald/Wied, Trier-Saarburg und Eifel mit 34 Mannschaften geben, die jedoch ohne Aufstiegsrecht spielen. Die unterste Spielklasse wird die Kreisliga C sein, während die D-Klassen entfallen. Ein klar strukturierter Rückmeldezeitraum für die Vereine beginnt am 25. Juni und dient der Nutzung für Beschwerden und Tauschpartner, bevor die endgültigen Staffeleinteilungen am 26. Juni veröffentlicht werden.

Insgesamt zeigt sich, dass der Fußball im Rheinland in einer Phase der Transformation steckt, in der neue Strukturen erprobt und alte Strukturen aufgebrochen werden. Bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaften in diesem neuen Umfeld behaupten werden und ob der Rückgang an Mannschaftszahlen gestoppt werden kann. Die kommenden Saisons versprechen, spannend zu werden!