Wettlauf um das Bad Honnefer Bürgermeisteramt: Wer hat die besten Ideen?
Am 14. September 2025 wählen Bad Honnef Bürger ihren neuen Bürgermeister. Erfahren Sie alles über die Kandidaten und ihre Pläne.

Wettlauf um das Bad Honnefer Bürgermeisteramt: Wer hat die besten Ideen?
Am 14. September 2025 wird in Bad Honnef der neue Bürgermeister gewählt. Ein offenes Rennen um dieses wichtige Amt steht bevor, denn Amtsinhaber Otto Neuhoff hat angekündigt, nicht erneut anzutreten. In der Stadt bewerben sich insgesamt sechs Kandidaten, die alle unterschiedliche Schwerpunkte und Visionen für die Zukunft Bad Honnefs mitbringen. Dazu gehört zum Beispiel der CDU-Kandidat Philipp Herzog, der ein Programm namens „Unser Bad Honnef 2030“ plant, das auf Wirtschaft, Finanzen und Umwelt abzielt. Auch die Grünen sind mit Birte Karst vertreten, die sich für moderne Mobilität und Klimaschutz engagiert. Frank Klein von der SPD bringt seinen Fokus auf sozialen Wohnungsbau und Bildung ins Spiel, während Carl Sonnenschein von der FDP die Themen Transparenz und Infrastruktur in den Vordergrund stellt. Zudem bewerben sich Bünyamin Yilmaz, der jüngste Kandidat, sowie Nicole Pax von der AfD, deren politische Schwerpunkte bislang weniger bekannt sind. Honnef Heute berichtet, dass die Wähler in Bad Honnef auf eine spannende Wahl zusteuern.
Die politischen Themen sind breit gefächert. Während Stadtentwicklung, Wirtschaft und Finanzen ganz oben auf der Agenda stehen, werden auch soziale Fragestellungen und Klimaschutz intensiv diskutiert. Die Kandidatinnen und Kandidaten reagieren auf die Bedürfnisse der Bürger und setzen sich mit den verschiedenen Herausforderungen auseinander. Wie wichtig diese Themen sind, zeigt sich auch in den Wahlkampagnen, in denen alle Bewerber versuchen, den Kontakt zur Bevölkerung zu intensivieren. Rheinische Anzeigenblätter heben hervor, dass eine mögliche Stichwahl oder Koalitionen im Stadtrat nicht ausgeschlossen sind.
Herzog, Karst und Klein im Fokus
Philipp Herzog von der CDU, Jahrgang 1989 und Verwaltungsjurist, setzt auf eine starke Innenstadtentwicklung und möchte die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Bad Honnef weiter verbessern. Seine Erfahrung beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz sieht er als wertvollen Vorteil für seine Pläne. Die Rheinischen Anzeigenblätter berichten, dass Herzog die Unterstützung des Bürgerblocks hat, was seine Position stärkt.
Birte Karst, die seit zehn Jahren in Bad Honnef lebt und Betriebswirtin ist, stellt sich ebenfalls zur Wahl. Ihre Prioritäten liegen auf der Förderung von Kinderbetreuung und der Digitalisierung der Verwaltung. Damit spricht sie vor allem jüngere Wähler und Eltern an und möchte modernste Lösungen für die Herausforderungen der Stadt anbieten.
Frank Klein von der SPD bringt seine rechtlichen Kenntnisse als Anwalt ein, um auf soziale Belange stärker einzugehen. Sein Ziel ist es, durch kostenlose Beratungsangebote die Bürger zu unterstützen und soziale Gerechtigkeit in Bad Honnef zu fördern.
Visionen von Carl Sonnenschein
Carl Sonnenschein von der FDP möchte mit seinem Engagement die Bürger Bad Honnefs motivieren, aktiv an der Stadtentwicklung mitzuwirken. Er setzt auf eine frühzeitige Einbindung der Bevölkerung und unbürokratische Bürgerbeteiligung. Sonnenschein widmet sich auch der Modernisierung der Infrastruktur und dem Klimaschutz, indem er ein bereits vor zwei Jahren vorgelegtes Klimaschutzkonzept umsetzen möchte, das unter anderem die Planung zweier Windenergieanlagen am Dachsberg umfasst. Honnef Heute hebt hervor, dass Sonnenschein die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und die Unterstützung sozialer Projekte als zentrale Anliegen sieht.
Seine Vision für Bad Honnef ist klar: Ein lebendiger Ort am Rhein, der sowohl sozialen Zusammenhalt als auch wirtschaftliche Stärke vereint. Sonnenschein hofft, in seiner ersten Amtszeit den grundlegendsten Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden, während er auch für eine positive Weiterentwicklung der Stadt sorgt.
Am 14. September wird sich zeigen, welcher Kandidat das Vertrauen der Bürger gewinnen und Bad Honnef in eine neue Zukunft führen kann. Bis dahin bleibt es spannend, welche Themen und Versprechen die Wähler überzeugen werden und ob es gar zu einer Stichwahl kommt.